Full text: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Beckenseite, Spuren von Kothsteinen in derselben, Wurmfortsatz in den derben 
Geweben nicht erkennbar. Tamponade. 
In den ersten Tagen Icterus. Ausstossung eines Kothsteines, Im Uebrigen 
keine Besonderheiten. Heilung anfangs September vollendet. 
Es ist ein Bauchbruch in der Narbe entstanden. Bandage. Noch einmal 
ein kleiner Schmerzanfall in der Blinddarmgegend im Laufe des Winters. Sonst 
Wohlbefinden. 
27. D., Kaufmann, in N., 60—70 Jahre alt. Im Oktober 1900 zunächst 
an Diarrhoen und Appetitmangel erkrankt, konnte aber ausser Bett sein und sein 
Comptoir besuchen. Nach 14tägigem Bestehen dieser Erscheinungen, während 
welchem auch etwas Fieber aufgetreten war, Besserung. Dann wieder Ver 
schlechterung. Die Rectaluntersuchung ergab nun einen Tumor in der rechten 
Kleinbeckenhälfte. Nach einiger Zeit unter mässigem Fieber, mässigen Schmerzen 
und häufigem Urindrang, entleerte sich eine Menge Eiter mit dem Urin und 
einige Tage sogar etwas Koth. Die fäkale Beimischung schwand, Urin wurde 
allmählich klar und nach etwa 3 wöchentlicher Dauer Genesung. 
28, L., Kaufmann zwischen 30 und 40 Jahre alt. Seit vielen Jahren neur- 
asthenische Beschwerden, Schwindel, Schmerzen im Kopf, in der Wirbelsäule, in 
der Mitte des Brustbeins, in den Röhrenknochen etc. Mitunter Schmerzen im 
Epigastrium und in der Unterbauchgegend, ohne dass jedoch in diesen Gegenden 
etwas Besonderes nachweisbar gewesen wäre, Früher Iuetisch. Chronische 
Obstipation. 
Am 23. November 1899 Abends erkrankt plötzlich mit heftigem Erbrechen. 
Durchfällen und intensiven Leibschmerzen. 
Am 24. November Stuhlgang. Flatus. Aufgetriebener Leib, Ganze Unter- 
bauchgegend links und rechts sehr druckempfindlich. Herltige Koliken, häufiges 
Erbrechen, Temp. 38,5. 
Am 25. November. Kein Stuhl, kein Urin, Sehrheftiger Schmerz. Erbrechen 
lässt nach. Abends Katheter. Temp. Morgens und Abends 38,9. 
Am 26. November. Kein Erbrechen; kein Stuhl; aber sehr häufiger Stuhl. 
drang. Urinverhaltung. Katheter. Temp. Morgens 39,0, Abends 39,3. 
Am 27. November. Noch intensive Schmerzen in Paroxismen auftretend. 
Stuhldrang. Katheter, Temp. Morgens 39,0, Abends 39,4. Vom Rectum aus 
Tumor ziemlich hoch, rechts hinten oben im kleinen Becken zu fühlen. 
Am 28. November, Urin spontan entleert. Leichterer Tag. Temp. 
Morgens 38,6, Abends 39,0. 
29, November. Starker Stuhldrang, Meteorismus. Tumor wächst. Temp. 38,9. 
Am 30. November und 1. Dezember Zustand ungefähr der gleiche. In 
der Nacht vom 1. auf 2. Dez. wieder heftige Koliken. Von da an ausser Be- 
obachtung, da Operation, die in Aussicht gestellt, abgelehnt wurde, 
Von dem nun eintretenden anderen Arzte wurden fortgesetzt reichlich 
DOelklystiere angewandt, bis im Februar 1900 der Kranke plötzlich zu Grunde ging, 
Die Fälle dieser Gruppe zeichnen sich dadurch aus, dass der Abscess 
im kleinen Becken zur Entwicklung kam. Es war deshalb auch im Beginn 
der Erkrankung ausser der Schmerzhaftigkeit der rechten Unterbauchgegend 
ein irgendwie ausgedehnter Tumor oder eine Resistenz nicht nachweisbar, 
wenigstens nicht an der sonst typischen Stelle, Man konnte vielmehr die 
Resistenz nur in der Tiefe nachweisen. Später allerdings kam sie auch in den 
3 operierten Fällen über dem Poupart’schen Bande zum Vorschein und nahm 
dann vorzugsweise die Gegend über der inneren Hälfte desselben ein. Nach 
aufwärts erstreckte sie sich iedoch nie in irgend erhehlicher Ausdehnung 
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