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Hause zu übernehmen im Stande sind, aufzunehmen, hat im Dezember
1894 ein neues Heim bezogen, welches in hygienischer Beziehung allen
Anforderungen, welche an eine solche Anstalt gestellt werden können.
entspricht.
Auch das Findel- und Waisenhaus, eine altehrwürdige schon in den
Jahren 1557 bezw. 1560 begründete Anstalt, ist in den letzten Jahren in ein
neues, prächtiges Gebäude, das zur Aufnahme von 120 Kindern berechnet
St, umgezogen,
Wie allerorten existiren auch hier seit dem Jahre 1831 bezw, seit 1865
Kinderbewahranstalten und Kindergärten; auch ihre Wirksamkeit ist
eine höchst segensreiche, Eltern, die nicht in der Lage sind, ihre Kinder
während des Tages selbst zu beaufsichtigen, wissen dieselben dort in sicherer
Obhut und liebevoller Pflege. Diese erstreckt sich nicht nur auf das körper-
liche Gedeihen der Kinder, sondern man ist in den Anstalten auch darauf
oedacht, die Pfleglinge durch geeignete Beschäftigung und gemüthvolle An-
regung geistig und sittlich zu heben.
Neben diesen mehr durch private Wohlthätigkeit und Stiftungen in’s
Leben gerufenen und der Fürsorge für die Kinder bestimmten Einrichtungen
verdient ganz besonders hervorgehoben zu werden, was die Stadt Nürnberg
selbst in den letzten Jahrzehnten für die heranwachsende Jugend und die
Pflege ihrer Gesundheit geschaffen hat. Zahlreiche ältere Schulhäuser, deren
Einrichtung und Anlage den hygienischen Bedürfnissen der Jetztzeit nicht
mehr entsprach, wurden eingezogen und eine Reihe neuerer Schulbauten
entstand, bei deren Schaffung alles aufgeboten wurde, um für die Schul-
jugend zweckmässige und in jeder Hinsicht gesunde und freundliche Unter-
richtsräume zu erzielen, Der Gesundheit der Schulkinder dienen auch die erst
in neuerer Zeit (1887) geschaffenen Schulbäder und (1896) Schulwärme-
zimmer, die Spielplätze (1890) und Eisbahnen, die Ferienkolonien
11881) und Jugendhorte; arme Schulkinder erhalten in den Wintermonaten
in der Schule warme Speisen (1894) und das Institut der Schulärzte unter-
stützt seit 1898 die Schulbehörde in der Durchführung der gesundheitlichen
Ueberwachung der städtischen Schulen sowie der privaten Erziehungs- und
Unterrichtsanstalten,
Auch in der Fürsorge für die Arbeiter ist Nürnberg hinter anderen
Grosstädten nicht zurückgestanden und hierin haben Staat, Stadtgemeinde
und private Thätigkeit zusammengearbeitet, um Anstalten und Einrichtungen
zu schaffen, welche in erster Linie dazu bestimmt sind, das Loos der Arbeiter
ınd ihrer Angehörigen zu erleichtern und zu verbessern,
Schon im Jahre 1855 wurden zur Bekämpfung der Wohnungsnoth auf
zine durch König Max II. veranlasste ministerielle Anordnung hin Genossen-
schaftshäuser gebaut und in den letzten 25 Jahren schlossen sich die Stadt-
gemeinde, private Unternehmungen, Grossindustrielle sowie der Eisenbahnfiskus
an und es entstanden so ganze Kolonien von Arbeiterwohnungen, die
den Ansprüchen der modernen Hygiene mehr weniger entsprechen, Muster-
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