Volltext: Nach Arosa!

In der Tellheimat. 
107 
abendpfeife verrät den von schwerer Holzarbeit 
heimgekehrten Vater. 
Im Hotel zur Post finde ich gastliche Auf- 
nahme. Auf der Veranda sitzt die Reisegesell- 
schaft beim Nachtessen. ‚Der letzte Dampfer 
landet, die Passagiere finden Unterkunft und nun: 
„Wie stille ruht im Hafen, 
Das tiefe Wasser dort, 
Die Ruder sind entschlafen, 
Die Schifflein sind im Port!‘ 
Gespenstisch steigen vor uns die nahen Berge 
im dunklen Nachtgewande empor. Wie. Silber 
blitzt es hie und da über die nächtlichen Wellen 
hin. Feiernde Nacht am See! 
Auf der Axenstrasse gehe ich nach Brunnen 
zurück. Herrlich strahlt der Morgen. Unter 
mir wieder der See mit seinem stillen Zauber 
und ringsum die majestätischen Berge mit Firn- 
schnee und Tannengrün, finsteren Felswänden 
und leuchtendgrünen Matten. Die Wildbäche 
rauschen. Die Vögel singen in den Zweigen. 
Ein Gotthardzug rollt und braust am Fusse des 
grossen Axen hinaus und hinein. Kin stilles 
Ruder gleitet übers Wasser hin. 
Ich steige zur Tellsplatte nieder, auf welche 
Tell sich aus dem Schiff des Landvogts rettete, 
Zur Seite des Felsenriffs, das abgeplattet vor- 
springt in den See, steht eine Kapelle, mit
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.