Volltext: Hans Sachs

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Die gute Barbara! In der Zhat habe ich fie in 
jener Stunde zum leßtenmale gejehen, denn kurze Zeit 
nachher ift fie geftorben. 
Auf der Schule in Goldberg hatte ih mid bald 
recht gut eingerichtet. Ic lernte fleißig, und der Rec 
tor Hatte mich lieb, Auch id) war ihnı von Herzen 
zugethan, objhon c& mir bisweilen nicht behagte, daß 
er mitch und freilich alle Übrigen auch, wie Jungen 
behandelte, indem er meinte: etwas anderes feien wir 
aoch nicht, fondern follten’s erft werden. 
„Ss hätte wohl können kommen,“ bemerkte Hans 
Sachs, „daß du deinen Lehrer hier in Nürnberg wieder= 
wiedergefunden hHättelt. Auch bei uns find nämlich auf Un- 
caten der HKeformatoren in den leßten 15 Jahren gute 
Schulen gegründet worden, fodaß Martin Lurher hierher 
gefchrieben, wie e$ ihn Hoch erfreue, daß der Rat eine 
fo feine, Herrliche Schule eingerichtet und mit großen 
Koften die allerfeinften Leute zu Lehrern erwählt und 
verordnet, und daß hoffentlid die Bürgerfchaft ihrer 
Bern Treue und Liebe erkennen und mit Anhaltung 
ihrer Kinder zur Schulen folch”’ Werk fördern werde. 
Nun hat im Fahre 1535 der Rat an Troßendorf nad 
Soldberg gefchrieben, daß er möge zu ung fommen, und 
e8 find ihm die ehHrenvollften Bedingungen geftellt worden. 
Allein Troßendorf hat geantwortet: Wie ein Kriegs 
mann den often behaupten muß, der ihnı von feinem 
Heldherrn angewiejen ift, fo muß audh) ein Lehrer in
	        
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