Volltext: Hans Sachs

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Müßlein vom Kopfe, verneigte fih ehrfurchtsvoll und 
fagte: „©“ mein lieber, mürdiger Herr, feid willfom: 
men! Wie freue ich mich, daß ihr e8 nicht verfhmäht, 
in mein geringes Haus zu kommen.“ 
„Nun,“ entgegnete der Ratsherr, „ih wollte 
nur fehen, wie der neue Zunftvorfteher das neue Jahr 
angefangen.“ 
„Munter, Gott fei Dank, munter und vol Ver: 
frauen auf den alten, lieben Gott.“ 
„Und eure Frau und Kinder?“ 
„Alles munter, mein mwürdiger Herr Spengler; 
Runigunde!“ rief er ins Nebenftübchen hinein, „komm 
und begrüß unfern werten Befuch.“ 
Die Hausfrau, die unterdeß dem Franken SGejellen 
Arzenet gereicht, Kam eilig herbei, grüßte demütig den 
hohen BefuchH und eilte dann Hinweg, um bald mit 
zwei ftattlihen, fein gefdliffenen Trinkgläfern zurücz 
zufehren, die fie mit yerlendem Wein füllte. Sodann 
entjhuldigte fie fih befheiden, daß der Krankendienft 
ihre Gegenwart in der Nebenftube erfordere, und bat, 
daß der mwürdige Herr fie bald wieder mit feinem Be- 
luche erfreuen und beehren möge, 
Herr Spengler hatte als Gandwerksherr der 
Schuhmacher mit dem neuen Borfteher der Zunft über 
mandjerlei Dinge fih zu befprechen und war heut ge: 
fommen, Hans Sachs zu diefem Behufe zu fih einzu- 
laden, der die Zeit hierfür felber beftimmen follte.
	        
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