Volltext: Hans Sachs

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Denit nit, e8 fel’n vor Leut’ gewefen, 
Die auch haben die Schrift gelefen, 
Unfere Eltern, die vor ung waren, 
Sind ja auch nit gewejen Narren. 
Sollten die alle han geirret, 
Und uns jammt ihnen han verwirret ? 
Das will Gott nit, das woll’n wir treiben 
Und bei dem alten Glauben bleiben, 
Yıurther [OHreibt feltfam AHbenteuer, 
Man follt’ ihn werfen in ein Feuer, 
Ihn und all jeinn Anhang vertreiben! 
— Das hört man viel von alten Weibern, 
Bon Zopfnonnen und alten Mannen, 
Die das CEyangelium anzannen). 
Doch hilft al’s Widerbellen nicht, 
Die Wahrheit ift kommen ans Licht, 
Deshalb die Chriften wiederfkehren 
3u den evangelifhHen Lehren. 
Er fhwieg ein Weildhen, dann fuhr er fort: 
„Shr mögt thıun, was euch gut dünkt, Meifter Stief, 
Sleichviel, ob ihr Fatholifjdh oder ebangelifch feid, ihr 
fjeid mein Nächfter und ich will euch helfen, foweit ich 
fann, denn Dr. Luther in feinem Katechismus fhreibt, 
daß wir unferm Nächften follen fein Sut und Nah- 
tung helfen beffern und behüten.“ — Stief faßte bei 
diefen Worten wieder Mut und bat, daß ihm geftattet 
werde, an Sonn: und Feiertagen zuhören zu dürfen, 
wenn die Predigt vorgelefen werde, was ihm fehr 
bereitwillig erlaubt wurde. Beide begaben fich hier- 
auf in die Sammer, mo die Ledervorräte aufbewahrt 
5 die Rähne zeigen, anfletichen.
	        
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