Volltext: Hans Sachs

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Weil du mein Gott und Vater bift, 
Dein Kind wirft du verlaffen nicht, 
Du väterlidhes Herz. 
Sch bin ein armer Erdenkloß, 
Auf Erden weiß ich feinen Troft. 
Der Reich’ verläßt fihH auf fein Out, 
Sch will dir vertrauen, mein Öott, 
Sb ich gleich werd’ veracht't, 
So weiß ih und glaub’ feftiglich, 
Mer dir vertraut, dem mangelt nicht. 
Zeitlid Ehr will ih gern entbehren, 
Du wollt mir nur des Cmwigen gewähren 
Das du erworben Haft 
Durch deinen hHerben bittern Zod, 
Das bitt’ id dich, mein Herr und Gott! 
Yes, was ift auf diefer Welt, 
83 fet Silber, Gold oder Geld, 
Reichtum und zeitlig Out, 
Das währt nur eine Heine Zeit, 
Und hilft doch nit zur Seligkeit. 
Sch dank dir, Chrift, o Gottes Sohn, 
Daß du mich foldh’8 Haft erfennen lan 
Durch dein göttlihes Wort, 
Verleih mir auch Beftändigkeit 
Zu. meiner Seelen Seligfeit! 
Lob, Chr und Preis fet dir gejagt, 
Für all deine erzeigte WohHlthat, 
Und bitt’ did demütiglich, 
Laß mich nit von dein’m Angeficht 
Verftoßen werden ewiaglich.“
	        
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