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laßt die Praffen hHübfh fein in Ruh. Sonft — und
fie drohte ihın fhelmifd mit dem Finger — fonft
verrat' ich’8 dem Herrn Erzpriefter und dem Kaplan,
wenn fie wieder einmal aus Schwabach hierher fommen,“
„Das ift’8 ja eben, entgegnete Stief, die find [hon
feit zwei Tagen Hier und hHakten Beicdhte, — ’8 ift aber
viel Trügerei dabei, Oder ift’8 nidht ein [Händlich
Unterfangen, daß gefagt wird, e8 {ei das uthertum
ein mutwilliger Frevel, und alle Neger feien verflucht
und verdammet in alle Ewigkeit? Wer hat fih vorm
Sahre meiner erbarmt, als ih in Not und Verderben
war? Gaben nicht meine fatholijhen Bettern und
Muhmen allzumal nichts mögen wiffen von mir? Und
hat nicht ein Heer und feine Ehefran mir geholfen,
denen ich doch ganz fremd war? Und nun follt’ id
helfen — — — 0 der Büberei!”
Set kam Hans Sachs zurüd. Er war in Se:
jchäjten verreift gewefen und wunderte fih ebenfalls,
zur ungewöhnliden Stunde feinen Sewerbsgenoffen
anzutreffen.
„Nun, Stief, hat euch der Gerber mit dem Leder
im Stid gelaffen? fragte er. FcOh habe gerade aud
einmal wenig Borrat, denn ’8 ift mir ebenfalls fo er-
gangen.“
„Das nicht, Meiflter Sachs, Leder hab ih noch
reichlich, aber meine Sedukd ift zu Ende, € mag
fommen, wie’8 will, aber ändern will ich’s. Mir ift’s