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Das Narrenschneiden. 
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Er schneidet. Der Krauke schreit: 
Halt, halt! Potz Angst! Du thust mir weh! 
Der Rnecht spricht: 
Das hat man dir gesaget eh', 
Es werd' nicht sein wie Küchlein essen: 
Willst du die Narren dich lassen fressen? 
Der Arzt greift mit der Zange in den Bauch, zieht den ersten Narren 
heraus und spricht: 
Schau, mein Gesell, welch ein großer Tropf! 
Was hat er für einen geschwollenen Kopf! 
Der Kranke greift sich an den Bauch und spricht 
Jetzt dünkt mich gleich, es sei mir baß!. 
Der Arzt: 
Wie gern will ich dir glauben das! 
Der Narr hat dich stark aufgebläht, 
Er übte dich in Hoffart stet. 
Wie hat er dich stark aufgeblasen, 
Hochmütig gemacht über die Maßen, 
Stolz, üppig, eigensinnig und prächtig?, 
Ruhmsüchtig, verschwenderisch, als waͤrst du mächtig; 
Kein Wunder wär's, wenn düss willst wissen, 
Wenn er dir längst den Bauch zerrissen. 
Der Rnecht: 
Mein lieber Herr, schaut besser hinein, 
Ob nicht mehr Narren drinnen sei'n! 
Mich dünkt, sein Bauch sei noch nicht kleiner. 
richt 
Der Arzt schaut ihm in den Bauch und spricht: 
Ja, freilich! Hier sitzt ja noch einer; 
Halt, Lieber, halt, jetzt kommt er auch 
Der Kranke schreit: 
Du thust mir weh an meinem Bauch! 
1Besser. 
Wrahlerisch.
	        
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