Schwank: Die Fünsinger Bauern. 
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Als ob sie wären aus Schlaraffen. 
Der Bauern einer eines Tages fand 
Eine Armbrust in dem Wald, gespannt, 
Die ein Jäger vergessen hatt'. 
Als sie der Fünsinger sehen that, 
Da wußt' er gar nicht, was es war. 
Jedoch nahm er sein endlich gewahr, 
Vermeinte, es wäre ein Kreuze wert, 
Und hob es bald auf von der Erd', 
Küßt' es und wollt' es an sich schmucken!; 
Und als er's an seine Brust war drucken?, 
Da ging die Armbrust los und ab, 
Schlug dem Bauern die Nase herab. 
Die Armbrust warf er von sich gar, 
Sprach: „Lägst du hier ein ganzes Jahr, 
Ich wollt' dich nicht mehr heben auf.“ — 
Eines Tages ging der Fünsinger Hauf' 
In den Wald und wollte Eicheln abschlagen 
Und ihren Säuen nach Hause tragen. 
Als sie nun stiegen auf die Eichen, 
Was an Eicheln sie konnten erreichen, 
Schlugen sie mit den Stangen ab. 
Bei dieser Geschichte sich's nun begab, 
Daß ein Ast mit einem Bauern brach, 
Deshalb er gar hoch fiel hernach. 
Mit dem Kopf er in den Asten hing 
Und riß sich ab den Hals; aller Ding' 
Fiel der Körper hexab in das Gras; 
der Kopf in den Asten blieben was. 
Als nun die Bauern heim wollten gehn, 
Fanden sie unter dem Baume den, 
Da fanden sie ihn ohne Kopf, 
Erkannten aber, daß es war Liendl? Topf, 
Standen um ihn, sahen ihn an, 
Sagten: „Wo hat er den Kopf hingethan? 
Wer weiß, ob er seinen Kopf noch hatt', 
t 
1 
Schmiegen. 
Drückte. 
Leonhard.