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Jahren sein Leben unserem Vereine gewidmet. Er hat unseren Verein
mustergiltig gelenkt. Wenn wir einen Mann, der seine ganze Existenz
auf unsern Verein gestellt hat, einen Mann, der schon im vorgerückten
Alter ist, nur auf 5 Jahre fest wählen, so halte ich das für unrich—
tig. Ich schlage Ihnen vor, daß wir diesen Paragraphen, wie er
hier steht, vollstärndig annehmen und daß wir dazu dem Ausschusse
empfehlen, er möge den Kontrakt mindestens auf 5 Jahre abschließen,
daß wir aber ganz einverstanden wären, wenn er auf 10 Jahre Herrn
v. d. Wyngaert engagirte.
möchte daher den Antrag stellen, daß der 8 so bleibt, wie er
hier steht.
Wolterbdorf: Meine Herren, Herr Dr. Sellnick hat den Ausschuß
provozirt, sich zu äußern, indem er sagte, wenn der Ausschuß erklärt,
daß H. v. d. Wyngaert nur auf 5 Jahre gewählt wird, so würde
auch er für die en bloe Annahme sein. Ich habe kein Recht, für den
ganzen Ausschuß zu sprechen, ich wollte nur meine Ansicht Ihnen
kundgeben, die dahin geht, wir müssen eine Kraft, wie die des Herrn
d. d. Wyngaert uns möglichst lange zu sichern suchen, und ich werde
deshalb meinerseits einen Antrag im Ausschusse auf eine Wahl von
nur 5 Jahren nicht herbeizuführen suchen. Aber, wie gesagt, im Na—
men des Ausschusses kann ich nicht sprechen. Jedenfalls zeigt der Bries
des Herrn v. d. Wyngaert, daß er nicht etwa mit Gewalt Dinge ver—
langt, die ihm nicht gewährt werden könnten, ohne den Frieden inner—
halb des Verbandes zu erschüttern.
Ich hoffe aber, der Friede wird nicht erschüttert werden, auch
wenn wir das dargebotene Opfer ablehnen.
Lehmann: Die Sache liegt gegenwärtig wie folgt. Der Ausschuß
hat gestern folgendermaßen beschlossen und zwar alternativ: Wenn die
Statuten en bloc angenommen werden, ist H. v. d. Wyngaert auf 10
Jahre gewählt: wenn aber das Statut nicht so beliebt wird, wie es
hier vorliegt, also nicht angenommen wird, dann ist er nur auf 5
Jahre gewählt. Also die Sache ist deshalb sehr wichtig, ob dieser 8
zeändert wird oder ob er so bleibt wie er ist. Der Ausschuß kann
einen Beschluß nicht mehr ändern. Deshalb liegt die Sache schwierig,
indessen, Herr v. d. Wygaert wünscht ja den Frieden und sagt: Ich
vill mit einer Wahl auf 5 Jahre auch zufrieden sein. (Rufe: Wir
pollen dieses Opfer nicht annehmen.) Durch welche Erklärung ja der
Streitfall für die Herren aus Sachsen beseitigt, und hoffentlich der
Frieden wieder hergestellt ist — aber die Wahlperiode des Herrn v.d.
Wyngaert bleibt von Ihrer Annahme oder Nichtannahme des revi—
dirten Statuts abhängig, wird also durch diese Erklärung nicht' alterirt.
Eisenreich: Meine Herren, als Vorsitzender des sächsischen Ver—
bandes ist es wohl meine Pflicht, zu sagen, weshalb wir nicht dem
beistimmen, was der Ausschuß beschlossen hat, d. h. daß wir den 86
nicht so annehmen, wie er Ihnen vorgeschlagen wird. Der?sächsische
Verband ist derjenige, wie Sie alle wissen, der am allerersten H. v. d.
Wyngaert empfohlen hat, der ihm den heutigen Etat, ich möchte sagen,
vermacht hat, und er wird auch künftig dafür sorgen, daß er nicht