fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1910 (1910 (1911))

Finanzwesen 
Zahlungsrückstände (ausgeloste, nicht eingelöste Schuldver— 
chreibungen) . . . . 1600 M 1660 400 
Restschuld Ende 1910.. 9679 600 
Eine von der Nürnberg-Fürther Straßenbahngesellschaft weiter ausgegebene und eben— 
kalls von der Stadtgemeinde übernommene 40ige Prioritätsanleihe von 900 000 M wurde 
am 1. Juli 1904 heimbezahlt. Der dazu erforderliche Geldbetrag wurde dem Anlehen von 
1901/ 1909 entnommen. 
Schulden der einverleibten Vororte. Mit der zu Beginn der Jahre 1808 und 1809 er— 
folgten Einverleibung von 14 Nachbargemeinden sind deren Schulden auf die Stadtgemeinde 
Nürnberg übergegangen. 
Schuldenstand der Gemeinde Sündersbühl am 1. Januar 1808.. . .. 61001 
der 13 weiteren Gemeinden am 1. Januar 1800 . . . . 763490, 
zusammen . . 824 491 
Behufs verstärkter Tilgung wurden hierzu in den Jahren 1900 und 1901 neu 
aufgenommen bezw. überwiesen (siehe Verwaltungsbericht 1902 S. 1201. .. 63536, 
Gesamt-Anleihebetrag.. 888 027 4 
Hiervon wurden getilgt: in den Jahren 1808 bis 1990 . .. 4324 402 M 
im Fahre 1910...... .. A740, 4800 180, 
Berbleibt Schuldenstand Ende Tögs 
Schuld für Erbauung von Wohnhäusern für städtische Arbeiter und Bedienstete. Der 
durch Schuldaufnahme gedeckte Aufwand für die Erbauung dieser Wohnhäuser beträgt ins— 
gesamt 386 1290 . (Siehe Verwaltungsbericht 1902 S. 121.) 
Die Tilgung der in diesem Betrage bei der städtischen Sparkasse aufgenommenen Dar— 
lehensschuld hat nach dem genehmigten Schuldentilgungsplan mit dem 1. Januar 1002 be— 
gonnen. Festgesetzt ist ein Tilgungszeitraum von 100 Jahren. Der jährliche Aufwand für 
Verzinsung und Tilgung beträgt 12877 M — 3,155339 des Baufaufwandes und zwar 3,5096 
für Verzinsung und O15838 anfänglich für Tilgung. I 
In den Jahren 1002 und 100 bis 1910 wurden für Verzinsung und Tilgung 12501 
8X12877 M, zusammen 115 607 M aufgewendet. Davon entfallen 4280 M auf Tilgung, 
odaß der Stand der Schuld bei Schluß des Berichtsjahres sich auf 381 849 beziffert. 
Betriebsfonds der Stadtkämmerei. Die städtischen Kollegien haben unterm 8. und 
11. März 1004 beschlossen, für die Stadtkämmerei einen ständigen Betriebsfonds in der Höhe 
von 2 0ooo o00 M zu beschaffen und diese Summe als ein 356iges, in 78 Jahren von 1905 an 
nittels einer gleichbleibenden Annuität von 75s 800 M (d. i. 70 o000 M anfängliche Zinsen und 
5800 M — O,295 anfängliche Tilgung) rückzahlbares Darlehen von der städtischen Sparkasse 
Nürnberg aufzunehmen. Diesen Beschlüssen wurde durch Entschließung der Kgl. Regierung 
oon Mittelfranken, Kammer des Innern. vom 3. April 1904 die staatsaufsichtliche Genehmi— 
zung erteilt. 
In den Jahren 1905 bis 1900 wurden zusammen 37 991 M zur Tilgung an die städtische 
Sparkasse abgeführt, sodaß der Schuldrest Ende 1910 noch 1 9602 000 M betrug. 
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Ab 
u. Städtischer Grundbesitz. 
Bewertung des städtischen Grundbesitzes. Der gesamte städtische Grundbesitz ist für 
den Stand bei JFahresschluß bewertet auf: 176 736 553 (1607 1855 543) M; davon rentierend 
150 453 105 (144 500 205) M, nicht rentierend 26 283 448 (22 646 338) . (Bol. die Be— 
merkungen à und bein der Schlußspalte der Nachweisung S. 403.) 
Unter diesem Vermögen sind die Plätze, Straßen, Wege, Brücken, Stege, Denkmäler 
und Wetterhäuschen nicht inbegriffen.
	        
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