Objekt: Otto von Passau: Die 24 Alten – Nürnberg, STN, Cent. IV, 44

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(nstruktionen.! Die Grenzuntersuchungen wurden von den 
zu Nürnberg residierenden beiderseitigen Kreisgesandten 
yeleitet. Der preussische war damals Hänlein, Er war 
eigentlich Verwaltungsbeamter, Menschenkenntnis war 
ihm: nicht eigen. Auch sonst durfte er sich nicht eines 
besonderen Scharfblickes rühmen. Die Gewogenheit Harden- 
bergs hatte ihm den Posten in Nürnberg, dann neben Görtz, 
dem Schüler Friedrichs des Grossen, die Vertretung des Königs 
dei der Reichsdeputation eingetragen, Die Verwendung 
im diplomatischen Dienst blieb auf den im Grunde seines 
Wesens bescheidenen Mann nicht ohne Einfluss; Sie gab 
ihm die Ueberzeugung, dass er die Fragen des Staats von 
einer höheren Warte überblicke, Er eignet sich jetzt sehr 
‚eicht den Ton der Ueberlegenheit an. Sein Vertrauen in 
die preussischen Beamten verleitete ihn häufig dazu, über 
fremde Behörden von Voreingenommenheit getrübte Ur- 
teile zu fällen, In Berlin schlugen damals, wohl auf Anregung 
Hardenbergs und unter Erneuerung eines früheren Winkes 
Hänleins, die beiden Kabinettsminister vor,*? die Kreis- 
gesandten des Königs und des Kurfürsten sollten über die 
im Abkommen vom 30. Juni 1803 vorgesehene Aufteilung 
des Nürnberger Territoriums sich besprechen; Hänlein 
solle, wenn sie zu einer Einigung gelangt seien, zur Er- 
wirkung der Zustimmung der französischen Regierung nach 
Paris geschickt werden. Der Gesandte, in diplomatischen 
Geschäften nicht geschult, war einem solchen Mandat, 
wenn ihm Lucchesini nicht bei jedem Tritt den Boden 
ebnete, nicht entfernt gewachsen. Die Minister gingen 
fehl, insofern sie wähnten, Bonaparte würde eine wenn 
auch kleinere Vergrösserung Preussens ohne weiteres 
begünstigen, Friedrich Wilhelm bemerkte den Irrtum 
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1. Sie gingen am 5. Okt, von München ab: Bericht Schladens 
d. d. München 9. Okt. 1803. 
2. Im Bericht vom 5. Aug, 1803,
	        
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