Volltext: Stenographischer Bericht der neunten Generalversammlung Deutscher Müller und Mühlen-Interessenten in Nürnberg vom 12. bis 16. August 1876 (9. 1876 (1877))

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liefernden Fabrik zu bedingen, daß die Maschine im Betriebe ein im 
Kontrakt aufgezeichnetes Indikatordiagramm ergeben müsse. 
(Rufe: Sehr gut!) 
Ich habe das Ganze einfach so aufgestellt: die Maschine soll bei 
3 Füllung des Dampfzilinders die normale Leistung haben und das 
Diagramm muß dabei mindestens so aussehen, wie es im Kontrakt 
steht —, ferner beim Leerlauf soll sich das und das Diagramm erge— 
ben. Man kann dabei auch anders verfahren. 
Ich war neuerdings in der Lage die Frage zu erörtern, ob eine 
vom Brande stark beschädigte zirka 400 pferdige Dampfmaschine noch 
zu gebrauchen sei. Ich legte dem Fabrikanten die Frage vor: Wollen 
Sie es riskiren, sie wieder zu benußen? Der damalige Fabrikant sagte? 
Ich will es, nur einen neuen Zylinder will ich machen lassen. Ich 
sagte: Gut, aber Sie müssen mir alsdann garantiren, daß die Ma— 
schine im Arbeitslauf und bei stipulirter Zilinderfüllung ein normales 
Diagramm ergebe, das nach Subtraktion des bei normaler Turen— 
zahl genommenen Leerlaufdiagrammes mindestens so und so viel 
bferdekraft ergiebt, auch das die Diagrammen korrekt verlaufen 
Der Fabrikant ging auf diese sachgemäße Forderung willig ein 
und dabei stehen wir uns sicherlich beide gut. Ich glaube, das ist 
ine segensreiche und rationelle Vereinfachung aller Kontrakte, welche 
Zie mit den Maschinenfabrikanten abzuschließen haben. 
Sie werden sich bald überzeugen, wenn Sie wirklich mit Offenheit 
und Sachkenntniß hinter unsere Karten gucken, so werden Sie und 
wir nicht mehr zu Streitpunkten kommen können. Ich gelange nun 
zum Schlusse dahingehend: bei der Ihnen vorgeführten Bedeutung der 
Motoren, wo ich Ihnen nachgerechnet habe, daß ein Prozent Kohlen⸗ 
ersparniß für sämmtliche Dampfmaschinen der Erde 30 Millüionen 
Reichsmark jährlich ausmacht, bei der Wichtigkeit ihrer volks— 
wirtschaftlichen Großmachtstellung überhaupt, dürfte es an der Zeit 
sein, einmal sich die Frage vorzulegen: Wie kann man dazu beitragen, 
daß eine Erkenntniß der Mittel geschaffen werde, um auch dem Laͤien 
eine Sicherheit zu geben über die Beurtheilung der Motoren. Da 
könnte ich zunächst sagen; Der Müllerverband kann ja eine Kommisfion 
wählen und eine Versuchsstation einrichten. Das ist sehr schön und 
ich proponire Ihnen das, wenn Sie wollen, am ersten. Aber ich möchte 
noch einen großen Schritt weiter gehen, ich möchte die Sache als eine 
internationale Aufgabe humstellen. Ich habe gesagt: das ist 
der Gesammtverbrauch der Erde, es sind also alle Bewohner, wenigstens 
alle Nationen der Erde daran interessirt und ich meine, wir können 
es offen aussprechen, es sei eine würdige Aufgabe des deutschen Reiches, 
eine internationale Motoren-Ausstellung zu veranstalten, bei welcher 
man dann mit aller Schärfe der Kritik beobachtet und exakt mißt. 
Dann, meine ich, sind wir in der Lage manches wieder gut zu machen. 
was uns heute vorgeworfen wird. 
Ich würde vorschlagen es ungefähr wie folgt zu veranstalten: 
Auf einer Seite stellen wir die Motoren, sie alle können auf eine durch— 
gehende Transmissionswelle arbeiten, von welcher aus Wasserhebungs— 
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