Volltext: Adam Krafft und die Künstler seiner Zeit

in luih 
— 
ecwwnn i 
veig 
uilm 
1 dih 
im h 
— su 
J dhn 
yen ven n 
ühhtei iit 
disehn 
lese in M 
venteg 
itlepn, 
i dN 
n welhhe 
uns ge 
hinb 
abe, ge 
— 
— 
dihlnen 
olqen 
Muͤr 
die 
. 
uns angeben, was für Aufträge der Meister bekam. Vor allen Dingen 
gewähren sie uns einen Blick in seine damaligen Verhältnisse. 
Im Jahre 1499 übernahmen Adam Krafft und Sebastian Linden— 
ast eine Bürgschaft für Hans Hachenberger und dessen Bruder Endres 
Conservat. 6, p. 220)9). Aus dem folgenden Jahre ist urkundlich be— 
glaubigt, daß Adam Krafft für die Klosterkirche zu Kaisheim?), eine 
Stunde von Donauwörth, ein Sakramentshäuschen geliefert hat. Nach— 
dem er schon 171 fl. dafür empfangen hatte, wurden ihm noch 150 fl. 
durch den Gerichtsschreiber Johann Graf im Auftrage des Abtes Georg 
von Kaisheim ausbezahlt. Dies bestätigt die Urkunde vom 30. Juli 
1500 im Nürnberger Stadtarchiv (Conserv. 6, p. 47). 
Meister Adam Krafft bildsnitzer bekennt, das im Johann 
Graf gerichtsschreiber an statt und von wegen deß erwirdigen 
und gaistlichen herrn Georgen abtes des klosters zu Ceyßhaim 
umb und für das sakramentgehäus, das er seiner gnaden und 
convent gemacht und in dem gotshaus daselbst zu Cayßhaim auf⸗ 
gericht, zu den 171 gulden, so er vor daran empfangen, noch 
159 gullden Rh. ausgericht und bezallt, daran er ein gut be— 
gznügen gehabt und darumb er denselben Grafen auch den ver— 
melten abbt u. convent u. gotshaus und alle ihr nachkommen gar 
und genzlich auch enntlich und unwiderruflich quitt ledig und los— 
gesagt hab. Testes rogati Hans Imhof und Hans Umbehaus 
quinta post Jacobi 1500 130. Juli 1500. 
Von diesem Sakramentshäuschen, das mit vielen Figuren ge— 
schmückt, mit einem eisernen Gitter umgeben war und von beträchtlicher 
Höhe gewesen sein mag, ist heute nichts mehr erhalten. Man erkennt 
nur noch am Pfeiler rechts vom Altar die Stelle, wo das Gehäuse 
bis Ende des siebzehnten Jahrhunderts gestanden hat. Etwa um 
1690, zu einer Zeit, wo die alten gotischen Werke einem manierierten 
barocken Schmucke weichen mußten, wurde es vom Abte Rogerius, der 
die Kirche austünchen ließ, beseitigt. Sonderbarer Weise giebt die 
Chronik als Schöpfer des Tabernakels einen Meister „adam Armgroß 
y Die Urkunde vom 6. September 1499 ist dem Wortlaut nach nicht mit⸗ 
geteilt, weil der Inhalt nicht wichtig genug ist. 
2) Die Kirche des Cisterzienserklosters zu Kaisheim, 1878 durch Bischof Burg— 
hart von Augsburg eingeweiht, gehört zu den gelungensten Schöpfungen der 
Gotik (Sighart). 
s
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.