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der Säbelscheide des polnisch gekleideten Soldaten auf der Gefangen—
nahme das Zeichen des Veit Stoß F neben der Jahreszahl 1499
und einer als Verzierung dienenden Inschrift phantastischer Buchstaben
fand und aus diesem Grunde das Werk dem Veit Stoß zuschrieb.)
Von nun an begann der Streit, der heute noch nicht entschieden ist.
Einige folgten der Ansicht des Herrn Lesser, andere wollten den Au—
teil Kraffts an diesem Werke nicht streichen lassen, und es wurde ge⸗
außert, daß dieses Zeichen später hinzugefügt sein könne. Dem Krafft
müsse wenigsteus die Ausführung in Stein übertragen worden sein,
weil die Art der Behandlung mehr dem Stile Kraffts als dem des
Veit Stoß entspreche.
Ein Werk, mit dem Monogramm eines Meisters versehen, werden
wir immer für dessen Arbeit zu halten geneigt sein. Doch könnte es
später hinzugefügt sein. Mag dies hier der Fall oder mag es
alt sein, vorläufig lasse man es außer Acht und vergleiche die drei
Reliefs mit den ficheren Werken Kraffts!
Der Olberg unterscheidet sich wesentlich von dem auf dem Sakra—
mentshäuschen, und doch liegt nur eine Zeit von drei Jahren da⸗
wischen. Mußte man dort die Innigkeit, mit der Christus betet,
loben, so zeigt das Antlitz Christi auf dem Sebalder Relief eine steife
Leere. Christus läßt uns völlig kalt. Dazu trägt die gezwungene
Haltung der Hände beträchtlich bei. Fast unmöglich möchte es er—
scheinen, daß ein Künstler, der vorher so Vorzügliches leistete und später
bei einer gleichen Darstellung so weit zurückgeht, beide Reliefs gear—
beitet habe. Abgesehen von der häßlichen Haltung der gefalteten
Hände des Johannes, dessen Gesicht auf den ersten Blick dem auf dem
Schreyerschen Grabmal ähnelt, was wohl aus dem damalig herr—
schenden Johannistypus zu erklären sein mag, bei genauerem Hinsehen
diesem aber hinsichtlich der künstlerischen Behandlung nachsteht; trägt die
Gewandung ein ganz anderes Gepräge. Hart in den Brüchen und
darin an die Holzschnitztechnik erinnernd, zuweilen unmöglich in den
Motiven,) übertrumpft sie die brüchigen, auch knittrigen Gewänder
Kraffts.
Dasselbe gilt von der Gefangennahme. Große flächenartige Ein—
buchtungen, wie sie das Messer schneidet, daneben kleinliche harte Falten
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) Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit 1862.
) Das über das freie Knie hinaufgezogene Gewand müßte herabfallen.