Volltext: Adam Krafft und die Künstler seiner Zeit

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Deshalb läßt sich nichts Sicheres bestimmen. Schließlich kommt es so 
sehr nicht darauf an, wer den Rahmen schnitzte: der Erfinder war 
Dürer! 
Nach Thausing)) sollen die Holzskulpturen am Rahmen stark 
an die Art Adam Kraffts erinnern, und deshalb mußie ich den 
Rahmen erwähnen. Für diese Meinung könnten doch höchstens die 
Weinblätter und Trauben in verschlungenem Rankenwerk, das ähnlich 
auf dem Rebeckschen Altar vorkommt, angeführt werden! Dürer hat 
in seiner Zeichnung die Bahn der Renaissance betreten und hat, von 
dort dem deutschen Volke zuwinkend, angedeutet, nach welcher Richtung 
ich die deutsche Baukunst glücklich entwickeln könne. 
Sechzehntes Rapitltel. 
4. 
Peter Vischers Ruhm ist durch das Sebaldusgrabmal begründet. 
über dem 1397 gefertigten silbernen Sarge mit den sterblichen Über— 
resten des heiligen Sebald beabsichtigte man in der Kirche dieses 
himmelsfürsten ein Bronzegehäuse zu errichten. Den ersten Anstoß 
dazu gaben schon am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts Ruprecht 
Haller und Paul Volkamer. 1506, als eine Restauration des heiligen 
Sarges vorgenommen werden mußte, thaten Anton Tucher d. ä., 
Kirchenpfleger, Sebald Schreyer, Kirchenmeister, Peter Imhoff d. ä. 
und Sigmund Fürer energische Schritte für den geplanten Aufbau, 
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aus günstig gewesen war, die Ausführung des Gehäuses in Kupfer dem 
Peter Vischer uͤbertragen. Trotzdem der Künstler sofort an die Arbeit 
ging und 1511 schon ein wesentlicher Teil nach dem Zeugnis des 
Conrad Celtes ausgeführt war, wurde das Grabmal erst am 19. Juli 1529 
in der Sebaldskirche aufgerichtet. 
Zu diesem Grabmal ist uns ein in Wien befindlicher Entwurf 
vom Jahre 1488 erhalten, der in seinem ganzen Aufbau an das 
Sakramentshäuschen Kraffts erinnert, weshalb man ihm denselben, 
zwar mit einer gewissen Scheu, zuzuerteilen versuchte. 
Sicherlich rührt der Entwurf von einem der drei großen Künstler 
1J In der ersten Auflage seines Dürers.
	        
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