Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Die 14 Wochen gingen schnell vorüber, und im 
St. Sebaldus-Münster wurde die Vermählung ge— 
feiert. Während der Feier wetteiferten die berühmtesten 
Orgelschläger in ihrer Kunst miteinander auf der herr— 
lichen Orgel, ein Werk des hochberühmten Meisters 
Burkhard. Alle Anwesenden mußten sich freudig ge— 
tehen, daß sie nie ein so schönes Paar gesehen, als 
Gerla sammt der Braut, in Begleitung der an— 
gesehensten Jünglinge und Jungfrauen Nürnbergs, 
zum Altar schritt, um von Priesters Hand die Ein— 
segnung zu erhalten. 
Lange und glücklich lebte das Paar in Nürnberg, 
und Meister Peter Vischer erfreute sich noch an manchem 
rüstigen Enkel, ehe seine Tochter Margarethe ihm 
den letzten Kindesdienst erwies im Jahre 1529. 
Wie sein Schwiegervater Vischer berühmt ob 
seinen mannigfaltigen Gußwerken in Erz, die er für 
seine Vaterstadt, nach Breslau, Regensburg, Bamberg, 
Magdeburg, Wittenberg, Prag und weiter bis hinein 
nach Polen gefertigt, also berühmt war Gerla ob der 
schönen Lauten, die er fertigte, ob seiner Dichtungen und 
Meisterlieder und wunderschönen Tonweisen, welche 
er dazu erfand. Von allen Bürgern geliebt und 
beweint, schied hochbetagt, er zu einem bessern Leben, um 
dort seine Freunde, seine Margarethe, die einige Jahre 
dor ihm heimgegangen, wieder in Liebe zu umfangen. 
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