Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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„Da sei Gott für!“ erwiederte Herrmann, „doch 
da kommt unser Freund Hans, dem ist die Gabe der 
Rede, der wird's Euch schon sagen, was Italia Schönes 
besitzt.“ 
Hans Gerla trat in den Garten; Margarethe 
ging ihm entgegen und bat ihn, doch nur Einiges 
vom schönen Welschlande zu erzählen. Gerla trat 
mit freundlichem Gruße näher und that dem Meister 
Vischer Bescheid, als dieser ihm den Becher reichte. 
„Wenn unser Freund Gerla erzählt,“ sprach 
Margarethe zu ihrem Vater, „so werdet Ihr, Vater, 
schon anders reden. Es muß gar so schön draußen 
sein in dem fernen Lande mit den goldenen Aepfeln, 
den reichen Städten und Kirchen, den holden Frauen 
in so prunkvoller Kleidung, denn dort tragen sie nur gold— 
gewirkte Hauben und Mieder und goldene und silberne 
Pfeile in den Haaren.“ 
„Beim St. Sebaldus!“ rief lächelnd Meister 
Vischer, „Hans, Hans, Du machst es noch so arg, daß 
das Mädel eine Wallfahrt nach Loreto oder gar 
nach Montcassin anstellt. An unsern Speisen hab 
ich schon gemerkt, daß ihr etwas im Kopfe spukt, bald 
zuviel Spezerei, bald zu wenig. Ja, ja, Italia,“ 
fügte er hinzu mit einem Seitenblick auf Gerla und 
seine Tochter. 
Schüchtern schlug die Jungfrau den Blick nieder, 
und die Farbe ihrer Wangen wechselte, wetteifernd 
mit den Rosen, die ihre Brüder schäkernd nach ihr 
warfen; Gerla, der sich nach dem Willkommgruße 
auch in's Gras niedergelassen, wurde ebenfalls verlegen 
und begann auf Hermann's Nöthigen, von Italien 
und dessen Kunstschätzen zu erzählen. Alle horchten;
	        
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