Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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fiel, durchzuckte es ihn wie ein Dolchstich. Der goldene 
Reif, den er soeben aus des Priesters Hand empfing, 
däuchte aus Feuer ihm geschmiedet und eine tiefe 
Gluth, wohl Allen — auch Agnesen — bemerkbar, 
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In seinem Auge, wie in dem, dem es begegnet 
war, lagen Paradiese — aber verlorene! 
Die Jungfrau, der der Blick gegolten, war die 
Schwester des Junkherrn Willibald Pirkheimer, der 
es sich nicht versagen hatte können, seinen Freund 
das Ehrengeleite zu geben und auch die Schwester zu 
bestimmen wußte, — auftauchender Gerüchte wegen 
meinte er, — die Jugendfreundin zum Altar zu 
begleiten. 
Nach vollzogener Trauung, welcher auch der ent— 
zückt dreinschauende alte Frei wie die Eltern Dürer's 
anwohnten — diese, ungewiß lassend, ob die Ruhe 
ihrer Züge auf Rechnung der Stimmung des Gemüths, 
ob auf die tiefer liegenden Gründe zu stellen, begaben 
sich die Vermählten mit Geleite in das mit Buchs— 
reisern und frischen Blumen überreich geschmückte 
Haus des alten Frei, an der Ecke der Zisselgasse zur 
rechten Hand des durch das Thiergärtnerthor in die 
alte Stadt Eintretenden gelegen. Albrecht empfing 
dort als erstes Hochzeitsgeschenk des Schwiegervaters 
die Besitzurkunde über das Haus, während sein alter 
Vater in einem unbelauschten Augenblicke, mit Thränen 
in den Augen, ihm den durchstrichenen Schuldbrief, 
dem Peter Hofmann ausgestellt, zeigte und dem braven 
Sohne innigst die Hand drückte. Dieser Anblick war 
die einzige Freude, die Albrecht an seinem Hochzeits⸗ 
tage empfinden konnte. Der Erwerb des Hauses
	        
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