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Und als sie beide so dasaßen, der ernste, strenge
Vater mit dem milden Blicke der Liebe und der tiefsten
Bekümmerniß, der schöne, edelstolze Sohn, dessen jetzt
auf des Vaters sorgebleichem Antlitze ruhendes Feuer—
auge wohl verrieth, daß ein großer Geist in der
breiten, hohen Stirne walte, war wohl ein Augenblick
gekommen, der ein Leben der Liebe für ein Leben
des Ruhmes fordern durfte. Und durch das offene
Fenster von dem dunkeln Nachthimmel herab warf der
blasse Mond sein volles Silberlicht in die düstere
Stube, in der soeben das letzte Glühen der Lampe
— D
Minnelied eines treuen Gespons gar wehmüthig
lieblich — Da ging es auf in seeligem Entsagen des
höchsten Glückes der Erde, auf im Entsagen der Wonne
des Besitzes eines treuen Herzens, das mit uns leidet,
mit uns sich freut, das Eins mit unserem Herzen und
Eins mit uns im Tode noch — auf in das wunder—
bare Geheimniß der ewigen Tiefen der Kunst. Und
was die Mitwelt in dieser Stunde dem großen Meister
raubte, gab ihm die Nachwelt wieder im Strahle der
Sonne eines unsterblichen Namens.
Und wer in jener Stunde belauschen hätte können,
was nur der Mond belauschte, und wer in jener
Stunde hätte lesen können tief in dem Innern des
Jünglings Albrecht Dürer, was Gott allein gelesen,
der würde zu begreifen vermögend geworden sein, wie
der Mann und Meister Albrecht Dürer Bilder schaffen
konnte, die heute noch von Keinem vom Weibe Ge—
borenen erreicht wurden und unerreicht bleiben werden,
*P Der Winklerstraße nächst Pirkheimer's Haus.