Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

—8 
— 125 — 
whatt iih 
wund desen 
brechtß in 
Mraußen au 
itt sei; dem 
der Gethm— 
ausflur des 
üch die Wie 
rat ein. 
enden Auge 
ugen — wer 
ugenblick die 
ngesicht soh 
nihre Shelb 
edlen ktchr 
wanzigihriy 
ihm so hety 
zum Hruße 
eine Barburn 
hht verhehlen 
schien, den 
Tausend und 
eder dem he⸗ 
der Nacheh 
erlieferul 
rrug Abrecht 
n, das sein 
Fluth seinel 
wach noch 
æ der Gob⸗ 
„Meinetwegen?“ frug weiter und erstaunt der 
Sohn; „was hat sich zugetragen, bester Vater, das 
Euch veranlassen konnte, der Ruhe des Schlafes um 
meinetwillen Euch zu berauben?“ 
„Daß ich's doch recht Dir sage“, bemerkte nun 
der alte Dürer,“ wenn auch zunächst es Dich, mein 
lieber Albrecht, betrifft, weshalb ich Mutter und 
Geschwister zu Bette gehen hieß und Deiner harrte, 
so will und kann ich Dir es nicht verhehlen, daß 
schwere Sorge es ist, die mich nicht schlafen läßt, und 
die Ruhe von meinem Lager scheucht. Komm setze 
Dich zu mir, mein Kind; hör achtsam an, was ich 
Dir mittheilen werde und unterbreche mich nicht!“ 
fuhr der Goldschmied fort, als er gewahrte, wie 
Albrecht Miene machte, sprechen zu wollen. — „Denke 
daran, mein Sohn, vergiß es nicht; — es ist Dein 
Vater, Dein alter tiefbekümmerter Vater, der Dich 
bittet, seine Worte zu achten und mit Aufmerksamkeit 
zu erwägen, was er Dir in dieser nächtlichen Stunde 
vertrauen will.“ — 
Immer mehr verwundert ob des Alten sonderbar 
lautender Rede ließ sich Albrecht auf dem großen 
hochlehnigen Stuhle nieder, den allabendlich die treue 
Mutter bis zur Schlafensstunde einnahm, die aber 
heute längst für sie geschlagen hatte. 
Der Vater sah ihn lange und schweigend an; 
Auge tauchte in Auge nieder, als ob er des Jünglings 
Innerstes ergründen wollte. Albrecht fühlte sich von 
diesem Blicke gebannt; er mußte den seinen endlich 
zu Boden senken, obwohl er sich wahrlich keiner 
Schuld bewußt war. Demungeachtet erschrak er 
bis zu Tode, als der Vater in einem Tone der Milde,
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.