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Altdorf⸗Grünsberg.
Heirat an den Herzog Swantibor von Bayern, der diese Besitzungen
393 an Rupprecht von der Pfalz verkaufte. Dieser befestigte Alt—
dorf. Im Landshuter Erbfolgekrieg exoberten 1504 die Nürnberger
Altborf. 1578 errichteten diefe daseibst ein Gymnasium, 1880 wurde
dasselbe zur Akademie erhoben und 1628 zur Universität, die vier
Fakultäten und, im 1. Jahr ihres Bestehens über 600 Studenten auf—
wies. Der berühmteste Student ist wohl Albrecht v. Wallenstein, der
spätere Feldhexr, der 1589 die Hochschule besuchte. Die Universität
edece 1809; ihre Gebäude wurden 1824 zu einem Lehrerseminar
verwendet.
An Altdorf knüpfen sich reiche geschichtliche Erinnerungen,
namentlich solche aus der Universitätszeit. Die Gebäude
der Hochschule sind heute noch sehr sehenswerth, insbesondere
der alte Turm mit seiner Uhr und in der Mitte des Hofes
der Brunnen mit der kunstreichen Figur der Pallas Athene.
Im Seminarhof wird als Grinnerung an die alte ruhmreiche
Zeit das Volksschauspiel: „Wallenstein in Altdorf“ von
Franz Dittmar alljährlich im August aufgeführt; an der
geschichtlich bedeutsamen Stätte spielt sich unter Mitwirkung
von über 100 Personen ein Drama ab, dessen Handlung
und Darstellung den Beifall der Kunst- und Altertumsfreunde
in reichem Maße gefunden hat. An das Schauspiel schließt
sich ein Festzug aller Mitwirkenden an, die zu Fuß, zu Roß
oder Wagen auf den Festplatz beim untern Thor ziehen.
Auf dem Markt steht das Haus, wo Wallenstein gewohnt,
es ist mit einer Gedenktafel bezeichnet. In der Nähe ein
hübscher Kunstbrunnen mit dem Ortsheiligen. Weiter oben
l. das alte Pflegamt, jetzt Amtsgerichtsgebäude. Hübsch ist
der Weg um die Stadt, der manches schöne Bild von Mauer
und Turm, wie auch von den nahen Bergen bietet. Altdori
liegt hoch und gesund, hat schöne Spaziergänge in Menge,
in Gasthäusern und Privatwohnungen ist billig zu leben, so
daß der Besuch des Städtchens Ausflüglern wie Sommer—
frischlern bestens empfohlen werden kann.
a) Altdorf-Grünsberg, 40 Min. Vom oberen Thor
aus geht man 5 Min. weit auf der Straße nach Feucht
und dann bei dem Wegweiser l. auf den Fahrweg nach
Prackenfels bis r. ein Wegweiser auf den Kirchenweg nach
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