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1890 iu den Händen des k. Baurathes Nabinger, nunmehr unter-
stehen die Arbeiten dem k. Bauamtmann Wöhrle.d
17) Möhrenbachwehr bei Altötting, (1 Photographie.)
Bauherr k. b. Staatsärar. Entwurf und Ausführung k. Bau-
amtsassessor Mayr. Baukosten 19700 Mk., hievon für die
Schleussenanlage 1700 Mk. — Das Möhrenbachwehr vermittelt
den Uebergang des Möhrenbaches vom Hochplateau von Alt-
ötting zu dem 11 m tiefer gelegenen Möhrenbachthale und dient
zugleich zur Speisung eines Mühlbaches. Nachdem das alte
hölzerne Wehr, dessen Vorhandensein schon in einer Möhren-
bachordnung 1488 erwähnt wird, im 19. Jahrhundert 7 mal,
zuletzt am 81. August 1890, grössere Beschädigungen und Zer-
störungen erlitten hatte, wurde dasselbe 1890—91 ganz in
Stampfbeton umgebaut. Gesammtbetonkubus rund 1000 cbm;
Lichte Wehrweite 8 m. Die Schleusen sind 1,2 m hoch und
öffnen sich automatisch bei Eintritt von Hochwasser.
18) Entstehung von Wildbachrunsen im bayerischen Hoch-
gebirge, 8 Photographien, zusammengestellt von kgl. Regierungs-
und Kreisbaurath Reverdy.
19) Typisches Modell der Verbauung eines Wildbaches,
Hergestellt nach Anleitung des kgl. Bauamtmanns Wöhrle in
Rosenheim. Die obere Hälfte des Modells stellt das in eine
Schutthalde eingegrabene Bachbett dar, die untere den Lauf des
Baches über den von ihm angeschwemmten Schuttkegel. Der
weiterschreitenden Zerstörung der Schutthalde ist durch An-
lage von Sperren Einhalt gethan, welcher die Begrünung der
Bruchflächen noch zu folgen hat. Der Unterlauf des Baches ist
durch Correetion und Eindämmung in geregelte Bahnen gebracht.
20) Verbauung des Kirchbaches bei Brannenburg, (1 Plan,
2 Photographien.) Die erste Veranlassung zur Verbauung gab
der 1851 erfolgte Bergsturz am Schrofen. Für die seit 1862
ausgeführten Verbauungsarbeiten wurden bis jetzt 56390 Mk.
verausgabt, wovon 39443 Mk. aus Kreisfonds und 16 947 Mk.
von den betheiligten Gemeinden geleistet wurden. Die Leitung
liegt gegenwärtig in den Händen des kgl. Bauamtmanns Wöhrle.
— Der 1240 m über dem Meeresspiegel am Fusse der Hoch-
Salwand entspringende Kirchbach ist in seinem obersten, 2,8 km
langen Laufe ganz ungefährlich. In der darauf folgenden 1650 m
langen, in die Rauhwacke- Bildung des Hauptdolomits ein-
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