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Schreiben des Markgrafen, in welchem er sich über die kurze Ab—
ertigung des ersten Trompeters beschwert und zugleich droht, den
veorg von Scholey aufhängen zu lasfen, wenn er ihn in die Hände
ekäme. Nun übergab man dem Trompeter einen ausführlichen Be—
iicht über die mit den Fürsten gepflogenen Verhandlungen mit dem
ẽrbieten, einem Bevollmächtigten des Markgrafen die Briefe und
Quittung im Original vorlegen zu wollen, damit er Handschrift und
Siegel prüfen könne. Auf dieses Anerbieten eingehend verlangie der
Markgraf Geleite für seinen Rentmeister Veit Zick, der dann auch
am 10. Mai mit einem Trompeter und drei Knechten in Nürnberg
eintraf und die Urkunden vorgelegt bekam. Derselbe erkannte die
Papiere als völlig richtig an, unterließ aber nicht zu bemerken, daß
ein Herr sich nicht damit begnügen werde, weil kein Verbüudeter
jinter dem Rücken der anderen Verträge abschließen könne, nachdem
der Aufruf an die Stände des Reichs im Namen sämmtlicher Ver—
bündeter erfolgt sei. Darauf wurde dem Meister Zick entgegnet,
daß der Vertrag von den Fürsten Moritz und Wilhelm im Namen
sjämtlicher Bundesverwandten abgeschlossen worden sei und daß
darauf der Rat sein Vertrauen gesetzt hätte.
Auf die Meldung des Markgrafen an den Landgrafen Wilhelm
yon der Einnahme des Schlosses Lichtenau hatte ihm derselbe über
diese eigenmächtige Gewaltthat, durch die seine Ehre sowohl als die
der Bundesverwandten blosgestellt wäre, seine Mißbilligung ausge—
prochen und noch besonders betont, daß sein Verfahren dem Ver—
rag mit Nürnberg, der ja doch nicht ohne des Markgrafen Vor—
wissen abgeschlossen worden sei, schnurstracks widerspräche, er möge
iich also doch anders bedenken. In demselben Sinn lautete auch die
Antwort auf das Schreiben des Rats, und zum Zeichen, daß ihre
Vorstellungen ernstlich gemeint seien, riefen die Fürsten, nachdem sie
den Markgrafen nochmals in Hinsicht auf die von ihnen eingesetzte
Ehre zur Rückgabe des den Nürnbergern Weggenommenen aufgefordert
hatten, ihr Kriegsvolk, das unter dem Befehl des Markgrafen gestanden,
zurück und verlangten von demselben, daß er unverzüglich seine Heer—
haufen mit den ihrigen im Lager bei Gundelfingen vereinige.
Die Appellation an das Ehrgefühl des Markgrafen war, wie
vorauszusehen, vergeblich; was konnte ihn, dem die eigene Ehre, nichts
var, die Ehre der verbündeten Fürsten kümmern. Am 9. Mai brach
er von Lichtenau auf und näherte sich der Stadt; zwischen Stein
und Schweinau schlug er sein Lager. Dem Rat war es klar, daß
man sich auf das Schlimmste gefaßt machen müsse und schon am
6. Mai wurden die Genannten des großen Rats zusammenberufen,
um denselben die Lage der Dinge und den Verlauf der bisherigen
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