Volltext: Hans Sachs

Neueste Zeit. Gewerbsmuseum. Kunst. 217 
dem jetzigen Marfeld gefeiert, woselbst auch 1861 das herr— 
liche erste Sängerfest stattfand. Im Jahre 1866 war die 
Stadt sechs Wochen lang von preußischen Oktkupationstruppen 
besett. Am 21. und 22. Mai 1871 beging Nürnberg in 
würdiger Weise das 400jährige Geburtsfest seines größten 
Sohnes Albrecht Dürer.“ 
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Nürnbergs Handel und Gewerbe blühen zur Zeit 
in erfreulichem Aufschwung; ein von den Industriellen des 
Landes Bayern hier gegründetes Gewerbsmuseum hat mit 
dem Jahre 1872 seine Thätigkeit begonnen, und in Dr. 
Stegmann eine tüchtige, bewährte Kraft als Direktor gewonnen. 
Auf dem Gebiete der Kunst entfaltet sich tüchtiges, frisches 
Leben. Es ist hier namentlich die unter Krelings Leitung 
eines europäischen Rufes genießende Kunstschule, welche för— 
dernd und eingreifend wirkt. Kreling als Maler und Bild— 
hauer gleichbedeutend, hat durch seine jüngste Schöpfung, den 
genial gedachten und edel durchgeführten figurenreichen Brunnen 
für Cincinnati seinen Ruhm auch in der andern Hemisphäre 
begründet. Unter ihm wirken tüchtige Kräfte in den verschie— 
densten Richtungen. Wir nennen vorzugsweise die Professoren 
Wanderer, welcher das Fach kunstgewerblicher Entwürfe culti— 
virt und hier durch geistreiche Ideen und strengstes Formen⸗ 
derständniß vorzügliche Leistungen erzielt; Jäger, bekannt durch 
seine in photographischen Nachbildungen weit verbreitete Car— 
tons zu Schillers Dichtungen; Raupp, aus der Piloty-Schule 
hervorgegangen und eine ihrer Zierden in Genre und Land— 
schaft. Ferner: Zur Straßen, ein Schüler Rauchs, für figürliche, 
und Klingenstein für kunstgewerbliche Plastik; F. C. Mayer, 
Architekturmaler, Ortwein für Renaissance.
	        
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