Volltext: Hans Sachs

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Hans Sadhs 
Doch treib’ ich ihm die Luft Jhon aus! 
Naht er fihH jemalz meinen Haus, 
(Mit donnernder Stimme.) 
So lehr' id ihm mit dem Farrenichwanz 
Sunfer Krebsblut. Da thut Ihr recht! 
Gulden. Den Hochzeitztanz! 
Das ift mein Ernit! BVerftehit Du mich? 
Köschen. Und nährt er auch mit den Händen (ich, 
Sin Sänger bleibt er ewiglich! 
(Ein Haunsdiener Iritt ein.) 
Ein Hauzdiener, Ein Schufter auf der Stiege Hält. 
(Rrebsblut fährt zulammen.) 
Gulden. Du jagit ihn! 
Noöschen. Nein! 
Gulden. X alaube wohl gar, 
Du treibit mit mir Spott, der Züchhten bar! 
Mischen. Er kommt, mir zu erfüllen eine Bitte, 
Und thut e8 ehrbar, in aller Sitte. 
Gulden. So darf ich wohl willen, was e8 betrifft? 
Röschen. Ich wünicdhte ein Lied von feiner Schrift — 
SGulden zu urfula). Kein Wörtlein hatt’ ih davon vernommen. 
Yrfjula. Ic glaubt’, ex traue ih nicht zu kommen. 
Zunfer Krebsblut. Da kennt hr diefen Vogel Ihlecht. 
Zu drvh'n mir Hat er fich erjrecht, 
Und drum bverflag’ ich ihn bei den Schöffen. 
(Zu Gulden.) 
br möat mit dem Farrenihwanz ihn treffen! 
(Er will ab.) 
Gulden. Wo au8? Da müßt Ihr an ihn vorüber! 
Zunfer KArebsblut. Sein Pech berühren! Da wart’ ih Kieber. 
Gulden. So Lleibt nicht? übrig, als ihn vorzulaften. 
(Der Diener ab. Gulden auf Urhula zeigend.) 
Die Yunajer da pflegt nicht zu Ipaßen! 
Yırlula, So hätte das Beh ich anzujajien ? 
(Hans Sads Iritt ein.) 
Sunfer Arebsblut. © Iemine, da kommt er Ihon 
Mit feinem Leder! IH kauf davon — 
(Gr läuft zur Seitenthür, Gulden und Uriula hänaen fih im Fliehben an ihn an.)
	        
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