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Hans Sadhs.
Mürten Bogner. Das Hat fein Vater wohl gethan!
TWa8 hängt er dem Nunnenber jich an,
Der thut, wie wenn er alz Dichter
Entdeckt’ den Nürenberger Trichter.
(Ab nad SGuldens Haus.)
Mutter. Er fieht bedrängt ihn und im Leid
Und freut fih drob auz Jaljchem Neid!
(Hans Sachs tritt mit Nunnenbek und von Kunigunden gefolgt aus der Kirdde.)
Nunnenbek. Da bring’ iH Euch zurück den Sohn,
Cr machte ih zu fOnell davon.
Muller (Sanz Sachienz Hand ergreifend). Der Vater war 3zU Hart;
ex fieht e8 ein,
Und wird ein andermal nachficht’ger jein.
Hanz Sachs. DO Mutter, mir indes auch ward e3 inne,
Daß ohne Segen ih fein Glück gewinne.
Mutter. Du wirkt doch wieder bei un bleiben?
(Han Sachs fOmweigt.)
Kunnenbekk. Ich rate, ihm nicht? vorzujdghreiben
Und, Habt ihr’8 erft in jeine Hand gelegt,
Qent’ ihn der Stern, den er im Herzen trägt.
(Alle wenden ih zu Kunigunde.)
HanzZ Sach? (Aunigunden die Nete darbietend). Habt Dank!
Kunigunde, 68 mag Cuch wohl ergeh'n,
Auch wenn wir unZ niemalen wiederjeh'n!
Mutter die umfanaendı. Das 1äßt der Himmel, Tochter, nicht
gefcheh’n!
Nunnenbeck ebenfanz iGre Hand erfafiend)., Wenn ih Euch dienen
oder helien kann,
Ihr findet meine Zhür Cuch autgethan.
(Alle außer Kunigunde entfernen fi nad der Stadt.)
Kunigunde (akein). Er ft mir jremd und unbekannt,
Und doch fühl’ ih mich ihın verwandt,
MB wenn er mir von Gott empfohlen wär’.
Ih weiß, ih werd’ vergeffen ihn nicht mehr.
(Indem fie ihHın nadhbhlict, Fällt der Zmwijgenborhang.: