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Gesch. J. pag. 21. Kämmel „Anfänge des deutschen Lebens in
Desterreich“, pag. 69, setzt die Entstehung dieser Straße in die
Zeit des Kaisers Claudius, unter dem auch Juvavum zum Muni—
eipium erwuchs.
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v. 882487. Welch's Schloß er Juvavense nennt
Nach dem Wasser, das an dem End
Hinfleust, Juvavus genennt war;
Für Juvavus bairisch Salzaha erscheinen in ältester Zeit auch
die Namen Juvarus und Igonta, doch kommt der letztere Namen
nur in der Eingangsformel des Indiculus Arnonis aus dem Jahre
788 vor, während Juvarus auch die Tabula Peutingeriana, sowie
die Breves Notitiae Salisburgenses, die auf das Jahr 860 zurück—
gehen, haben. Vergl. die Ausgabe von Kainz, München 1869. Theodor
v. Grienberger in seinem Aufsatze über die Ortsnamen des Indiculus
Arnonis und der Breves Notitiae (Mitth. der Gesellsch. f. Salzb.
Landeskunde 1886 p. 32) meint, die Namen Juvaro, Igonta, dval-
zaha dürften wohl in zeitlicher Folge einander ablösend, am Flusse
haften, entsprechend dem dreifachen Schritte der Geschichte, welche
Kelten, Romanen und Deutsche nacheinander an dessen Ufern anführt.
v. 93 f. Die wart erbauet auf das best
Mit Schuett, Thuernen und Mauer fest.
Ueber die Befestigung Salzburgs zur Römerzeit handeln in
neuerer Zeit ausführlich A. v. Schallhammer in den Mitth. d.
Gesellsch. für Salzb. Landeskunde 1. Bd., Salzb. 1861, p. 68 ff.
G. A. Pichler ebenda 2. Bd., 1862, p. 33 ff. A. Huber im
11. Bd., 1871, p. 67 und Pezolt im 12. Bd., 1872, p. 438.
Nach dem letztgenannten Autor ergibt sich ans den aufgedeckten antiken
Mauerwerken und andern Funden ein Zusammenhang von Ring—
mauern und Thürmen, als deren beherrschender Höhenpunkt sich die
Burg von Hohensalzburg mit dem vorgeschobenen Propugnaculum am
Nonnberg darstellt. „Die Mauer der antiken Stadt stieg vom Nonn—
berg bis zur Salzach herab, überbrückte dieselbe, erhob sich auf die
zegenüberliegende Seite des Imberges, umzingelte dort die hervor—
rageuden Punkte und vereinigte sich in der Gegend der jetzigen Stadt—
brücke mit dem Hauptgürtel, der ungefähr bei dem heutigen Neuthor an
der Stelle der Bürgerwehr aufstieg und die Höhenpunkte des Rain—
berges und die einstigen Constautinthürme (jetzt Pulvermagazin) um—
schlang, dann längs des südlichen Abhanges des Festungsberges hinzog
Fr.