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dessen, dass er sich nach seiner eignen Aussage nur wenige
Jahre nach jener Restauration, um 1620 bereits, in Nümber
der Malerei widmete, und zwar zunächst bei jenem Meister
Peter Yselburg 1), der noch in unmittelbarem Zusammenhan
mit der Saalerneuerung von 1613 stand, insofern er die .
Gelegenheit derselben entstandenen grotesken ornamentalen
Malereien in den Fensterlaibungen des Saales 1617 in
Kupfer stach.
Die gleichzeitigen Berichte über die Restau-
ration von 1613 stimmen nun durchaus zu Sandrarts Auf-
fassung von den Rundbildern der Südwand. In dem Contract,
den der Rat am 8. April 1613 mit den Malern Juvenel,
Gärtner, Harrich und Weyer abschliesst 2), ist nur von einer
„Verneuerung alter Gemälde“3) die Rede, mit keinem
Wort von der Ausführung eines neuen Bilderschmucks. Die
zleichzeitige Nürnberger Chronik des Hans Starck
versichert mit nicht missverständlichen Worten, dass gleich
der Nordwand auch die übrigen Wände des Rathaussaales 1613
nur eine Auffrischung ihrer Malereien, nicht eine Neu-
bemalung erfahren haben, und redet dabei ausdrücklich von
„Historien rings herum an den Wänden“%. In An-
betracht ihrer Wichtigkeit teile ich Starcks eigne Worte mit:
„Den 6. Aprilis hat ein erbar Rat.... bestellet
vier Maler ...., die den Rathaussaal, auch den
kaiserlichen Triumphwagen und alle Bilder,
Figuren und Historien zu gerings herumb an den
1) s. Sandrart I. Ba. II. Teil p. 357. Doppelmayr p. 220.
2) Ratsverlass Aelternmanual 27 Fol, 1. Vollständiger Abdruck des
Verlasses durch J. Baader : Anzeig. f, Kunde der deutsch. Vorzeit XVII (1870)
p. 11—12. Ss. Mummenhoff p. 116 u. Anm, 307.
3) Von den „alten Gemälden“ wird übrigens gesagt, dass sie nur in
Wasserfarben gemalt gewesen, infolgedessen sie „dermassen abgeschossen
und so russig, das mans fast nit recht mehr sehen, viel weniger die Schrifften
lesen kan.“ s. Mummenhoff p. 116;
4) Starcks Chronik Bd. 3 Fol. 264/5 nach Mummenbhoff a. a. O0. p. 121
u. Anm. 310. Vgl. dazu Starks Chronik unter dem 7. April 1613 (Mummen-
hoff p. 119).