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längeres Kranksein schloss sich jedoch daran nicht an. Das Kind erholte sich
bald und spielte mit den Kindern weiter. Ohne Folgen sollte jedoch das Trauma
nicht bleiben, Vier bis fünf Wochen nachher bekam es spontan einen Krampf-
anfall mit Verlust des Bewusstseins, Schäumen des Mundes, krampfhaften Con-
craktionen von Händen und Füssen, Gleichzeitig mit diesem Anfall waren die
oben skizzirten Athmungsstörungen aufgetreten. Nieselben hatten eine, gewisse
Constanz, während die Anfälle selbst sich ohngefähr alle acht Tage wiederholt
haben sollen. Anfänglich sollen jedoch auch die Athemschwierigkeiten Inter-
missionen gezeigt haben, die jedoch nach und nach verschwanden.
Das Kind war klein, hatte ein Körpergewicht von 50'/2 Pfund, das Unter-
ıautzellgewebe mässig fettreich, das Hautcolorit gut, die Hauttemperatur schwankte
zwischen 36,8 und 37,8, nur am Abend des letzten Tages (13, Oktober) war
dieselbe 38,7, der Knochenbau war zart, aber normal, nirgends Spuren über-
standener Rachitis vorhanden, ebenso wenig waren weder am Kopf, noch an
der Wirbelsäule Spuren erlittener Verletzungen wahrnehmbar. Charakter und
Benehmen des Kindes war ein seinem Alter entsprechendes, Sinnes- und Be-
vegungsorgane funktionirten normal. Abgesehen von den Funktionsstörungen
der Athmungsorgane, die zu einer genauen Untersuchung Veranlassung gaben,
waren noch 2 Erscheinungen zu constatiren, das Eine war ein Asymetrie des
Schädels, das Andere die Stellung der Halswirbelsäule.
Bei genauen Messungen
der Kopfform und seiner ver-
schiedenen Dimensionen ergab
sich, dass die linke Hälfte
stärker gewölbt und umfang-
reicher war, als die rechte,
Die Differenz betrug 4 mm,
Zs dürfte am Platz sein, hier
schon zu bemerken, dass bei
der Sektion sich die Asymetrie
der Schädelcapsel bestätigte,
lem entsprechend jedoch nur
2ine etwas schiefe Stellung
der falx magna durae matris,
aber sonst keinerlei Verände-
‚ungen in der Form und Stel.
lung der Windungen der
demispheren wahrgenommen
werden konnten.
Bei vollständig leichter, schmerzfreier Beweglichkeit des Kopfes nach allen
Seiten war eine lordotische Verbiegung der Halswirbelsäule nach Vorne zu
zonstatiren, in Folge welcher direkt hinter dem Hinterhaupt eine förmliche Grube
antstund, welche eine Stellungsänderung des zweiten Halswirbels vermuthen liess.
vorüber jedoch eine Röntgendurchleuchtung keinen Aufschluss gab.
Der Thorax symetrisch, mässig gewölbt, zeigte an den unteren Inter-
costalräumen leichte Aspirationserscheinungen. Die Inspiriationsbewegungen be-
zleitete constant ein Herabsteigen des Kehlkopfes, Der Perkussionston war
Vorn wie Hinten, Oben, wie Unten hell und voll, der Stand des Diaphragma
zwischen 5. und 6. Rippe, (s Zeichnung), an der Diaphragmagrenze der Ton
nicht auffallend voll, sondern mit der dem normalen Zwerchfellsstand entsprechenden
Dämpfungsskala, Das Inspirationsgeräusch scharf pueril. Auffällig war nur,
dass das Expiritationsgeräusch. gleich stark. wie das Inspirationsgeräusch war.
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