98
ch dich mit mir
gredlicher Einfall!
cdoch zu schwerl
ch nicht gemeint.
zum Überdruse
Kaspar: Ja! So will ich dich! Als meinen Freund!
— als meine Liebste! (Mit verhaltenem Jubel zieht er Leonor'
in seine Arme.)
Leonor': Mein Liebster — du! Mein Vrinz!
Neunte Scene.
Maßen selig wär'
e — meine Ver⸗
Ach! wie wollk
aft als Prinzessin
Fahrt müßte das
jel, und froh —
ch auch eine Hile:
erweisen .. ..
in Fest! — Aber
sin reisen ...
ders, als dich zu
) Meinst du, das
gl kein Ansehen und
gend, kurz cuushlefen.)
2 mir einen Knaben⸗
nich so, daß keiner
mer um dich hleiben
wWillst du so!
Die Vorigen. Dann Gertrud.
Gertrud (noch im Nebenzimmer, rufend): Kaspar! — Kaspar!
Darf ich hinein zu dir?
Leonor': Ja! komm' nur! Brauchst nit so g'schamig
zu thun! (Halb zu Kaspar, lachend) Gelt? Auf die Gertrud
haben wir bloß gewartet?
Gertrud tritt ein.)
Kaspar (auf die Verwüstung der Stube deutend, im Scherz):
Hier giebt es Arbeit für dich! Da kannst du dir eine
Büte thun, aufzuräumen und alles wieder schön herzu⸗
richten!
Gertrud (schlägt entsetzt die Hände zusammen): Ach, du
mein ...! Wie schaut das gräulich aus! Ein Wüterich,
der Kaspar! Und auch der Vater rollt jetzt noch die
Augen, daß einem angst und bange wird. Sollst machen,
daß du hinüber kommst, läßt er dir sagen. Das Abendbrot
steht schon auf dem Tische. — Geschwind, Kaspar! schick'
dich! sonst bricht der Spektakel von neuem los!
Kaspar: Nein, Gertrud: vielmehr ist es jetzt mit dem
Spektakel ein für allemal vorbei! Jetzt wird wieder Friede
einkehren in eurem behaglichen Häusl!