Volltext: Fürth in Vergangenheit und Gegenwart

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44 kr., die Ausgaben, durch Bezahlung der Arzneien, des Einsammler— 
lohns, der Druckkosten verurfacht, betrugen 218 fi. 49 kr. Von den 224 
behandelten Kranken genasen 169, starben 8 und blieben noch 47 in der 
Behandlung. Die anfangs geleisteten Beiträge aber nahmen mehr und 
mehr ab, so daß das gewiß wohlthätig wirkende Institut bald aufgehoben 
werden mußte. 
1785 wurde als erster Gerichlsarzt in Fürth von dem Mark— 
grafen Alexander Dr. Christian Hammer von Mainbernheim angestellt. 
Ihm folgte 1809 Dr. Petz als Stadtgerichtsarzt. Weitere 
Stadtgerichtsärzte waren 1826 Dr. Solbrig, 1838 J. Braun, 
1851 M. Wolfring. Die Stadtgerichtsärzte wurden von 1857 an 
Vezirkbanrerichtsärzte genannt. 1857 G. A. Mair, 18678. Riegor, 
1877 W. Wollner, von 1879 an Taudgerichtsarzt. 
Bezirksäͤrzte. 
1862 von Fabrice, 1866 8. Rieger, 1867 Chr. Fronmüller sen., 
1885 Hirsch. 
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Arzte. 
J. Petz 1791 — 1826, Zobel 4 1794, Solbrig 1801, Hammer 
1785 — 1807, A. Lion 1801, Christoph Fronmüller, Hochheimer 1806, 
K. Hommel 1807, E. Harlog 1807, Kaltdorf 1814, F. Feust 1819- 48, 
Georg Aldinger sen. 1826—70, M. Weichselbaum 1829 —?c. Mack 1831—83, 
Braun 1833—50, Chr. Fronmüller sen. 1833 —2ꝛc. K. Kiderlin 1842 79, 
S. Holstein 1843576, S. Landmann 1846-2c., Briegleb 1848, 
M. Wolfring 1831 æ257, M. Meyer 1851-58, Götz 1837- 60, 
W. Wollner 1858—2ꝛc., Aldinger 1860 —2c., Fronmüller jun. 1861 —ꝛc 
Schröder 1862 —71, Wiener sen. 1862 —86, K. Übeleisen 1865 2c., 
Degen 1865—ꝛc., L. Rieger 1866277, Lehmann 1870 —2c., Boͤhm 
1879 -2c. W. Meyer 1874-2c., Mannheimer 1880 — ꝛc., Herzog 
1881 —2e., Schubert 1883 — ꝛc., Hirsch 1884 —ꝛe., Teiz 1884 -ꝛe, 
Schubert 1884 285, Wiener jun. 1885— 2ꝛc., Lustig 1886 —2e. 
1818 waren in Fürth: 4 Arzte, 4 Apotheker, 6 Wundärzte, 7 Zahn⸗ 
ärzte, 7 Hebammen. 
1860 12 Aurzte, 4 Apotheker, 2 Wundärzte, 1 Zahn⸗ 
arzt, 11 Hebammen. 
1887 sind „lI8 Aürzte, 5 Apothekrr, 1 Wundarzt, 2 Zahn⸗ 
ärzte, 15 Hebammen. 
Nach dem Verkaufe des alten Spitals an der Nürnbergerstraßze 
wurde 1816 ein Wohnhaus im Panzersgarten (alte Nr. 91) beim 
Schießanger, als Hospital eingerichtet. 
Die folgende Darstellung der Verhandlungen über den Neubau eines 
Spitals entnehmen wir dem trefflichen Werkchen „Sar, das Hospital“. 
„Schon seit 1819 waren die Magistratsräte und Gemeindebevoll—⸗ 
maͤchtigten für Gründung einer Kranken- und Armenanstalt besorgt, allein 
erst 1826 gestatteten es die finanziellen Kräfte des Gemeindehaushaltes,
	        
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