Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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Die Burg zu Nürnberg ist zwar der Ausgangspunkt 
und die älteste Residenz der Burggrafen von Vürnberg. 
Namentlich, so lange das Unterthanenverhältnis der Stadt 
Nürnberg zu den Burgherren bestanden hat, blieb die 
Veste über dieser Stadt der vornehmste Aufenthaltsort der 
Burggrafen. Dies änderte sich jedoch von dem Zeitpunkte 
ab, wo die Bürgerschaft Nürnbergs die Fesseln der 
Abhängigkeit löste und den Burggrafen gegenüber mehr 
und mehr in die Stellung eines selbstständigen und freien 
Gemeinwesens eintrat. Wir sehen deshalb schon seit Mitte 
des 13. Jahrhunderts die, Burggrafen ihren Aufenthalt 
häufig in der Cadolzburg nehmen. Später wurde wegen 
der fortgesetzten Reibereien mit der Stadt Nürnberg 
die Residenz ganz in die Cadolzburg verlegt, und 
herrliche Tage und glänzende Feste mag die alte Cadolz— 
burg bei den verschiedenen Besuchen der deutschen Kaiser 
gesehen haben, besonders zur Seit des Burggrafen 
Friedrich VI. und seiner Gemahlin der „schönen Els“ 
von Bapern. 
Von bemerkenswerthen Besuchen fürstlicher Personen 
seien folgende erwähnt. Der jugendliche, unglückliche 
Konradin besuchte hier vor seinem Zuge nach Italien 
mit seinem Vetter und Vormund, Herzog Ludwig von 
Bapern, den Burggrafen Friedrich III., angeblich im 
Jahre 1267, nach dem erwähnten Pfarrbuch im Mai 1265. 
OEfter kehrte Rüdolf von Habsburg ein, dann 1293 
König Adolf von Nassau, welcher der Hochzeitsfeier seines 
Neffen, des Grafen Emich von Nassau, mit der Cochter 
des Burggrafen Friedrich III. anwohnte. Auch Kaiser 
Ludwig der Bayer weilte einige Male dort. Die von 
diesem Kaiser im Waltherschen Denkmale enthaltene 
Erzählung ist freilich nur Fabel; es heißt nämlich bei 
einem Besuche desselben: 
Vor dieses mahl aber hatte der Kaiser die Fatalite.
	        
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