Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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Dem Straßenbauingenieur ist auch die Aufsicht über die Straßenbahnanlagen im Stadt— 
Jebiet übertragen; im Jahre 1897 erwuchsen demselben hieraus in Folge der Einrichtung des 
elektrischen Betriebes auf verschiedenen Straßenbahnlinien bedeutende Arbeiten. 
J. Straßenpflaster und Gehsteige. 
Die Gesamtausgaben für Pflasterung von Straßen, dann für Gehsteiganlagen und für 
Herstellung von gepflasterten Straßenübergängen betrugen 213996 297 354) Mark. 
Die Granitpflasterfläche hat im Jahre 1897 einen Zuwachs von 15520 20792) 
Zuadratmetern erhalten und betrug am Schluß desselben 493521 Quadratmeter. Pflaster— 
ungen mit anderen Steinen, insbesondere Wendelsteiner Quarzit. wurden im Berichtsjahre 
nicht vorgenommen. 
Als größere Granitpflasterungsarbeiten sind folgende zu nennen: die Pflasterung der 
Schlachthofstraße zwischen Schwabacherstraße und Rothenburgerstraße, dann die Pflasterung 
am Neuthorgraben zwischen Hallerthor und Sankt Johannis-Straße und der Sankt 
Johannis-Straße selbst zwischen Rohledererstraße und Stadtgrenze. Die beiden letzten 
Pflasterungen wurden durch die Erbauung einer doppelgeleisigen Straßenbahn vom Hallerthor 
iach dem Zentralfriedhofe verursacht— 
Der Aufwand für die Pflasterung der Schlachthofstraße betrug 23602 Mark, jener für 
die Pflasterung entlang der neuen Straßenbahnlinie 36673 Mark. 
Die Strecke der Sulzbacherstraße von der Stadtgrenze bis zu Kilometer 3, deren 
Unterhaltung gelegentlich der Legung des Wasserleitungsrohres vom Wasserwerk Erlenstegen 
n die Stadt im Oktober 1895 vom königlichen Staatsärar an die Stadtgemeinde über— 
gegangen war, ist für den dortigen sehr lebhaften Fuhrwerksverkehr viel zu schmal, so daß 
mit Rücksicht auf die hohen Unterhaltungskosten die Granitpflasterung des engsten Teiles 
dieser Strecke von der Stadtgrenze bis zum Recheuberg nicht verschoben werden konnte. So— 
weit diese Strecke bebaut ist, wurden auch Randsteine gelegt und die 10 Meter breite Fahr— 
hahn mit Pflaster versehen. Von dem Einzelhofe Bretzengarten (Haus Nr. 2) bis zum Einzel— 
jofe Rechenberg (Haus Nr. 1), auf welcher Strecke die Straße noch nicht baulinienmäßig her— 
gestellt werden konnte, wurde nur ein 5 Meter breiter Streifen nördlich des Straßen— 
„ahngeleises gepflastert. Die Kosten für diese Pflasterung betrugen 44433 Mark. 1897 
vurden hievon 21359 Mark verausgabt. — 
In das Jahr 1897 fällt auch der erste Versuch, den die Stadtgemeinde mit Holz— 
»flaster gemacht hat. Es wurden hiezu die Straßen am Justizgebäude (Augustinerstraße, 
Teile der Winklerstraße und der Karlsstraße) ausgewählt, da von Seite der Justizbehörden 
das störende Wagengeräusch dortselbst sehr lästig empfunden wurde. Die Ausführung der 
Arbeiten geschah von der Firma Heinrich Freese in Berlin nach Pariser System, welches in 
Hinsicht auf die damit gemachten Erfahrungen im Vergleich zu anderen Systemen die besten 
Ergebnisse erwarten ließ. 
Um ein späteres Aufbrechen der Holz- oder Betondecke nach Möglichkeit zu vermeiden, 
wvurde zuerst ein Gasrohrstrang unter den Gehsteig verlegt; weiteres ließ dessen beschränkte 
Breite nicht zu. Ein weiterer Gasrohrstrang und ein Wasserleitungsrohr mußten unter der 
Fahrbahn liegen bleiben. Um bei diesen später etwa auftretende Beschädigungen leicht finden 
zu können und nicht das Pflaster und dessen harte Unterlage auf größere Strecken aufreißen 
zu müssen, brachte man in Entfernungen von etwa 10 Metern dünne Kontrollrohre an, 
welche von der Oberfläche des Pflasters auf die unter der Fahrbahn liegenden Rohrstränge 
hinabreichen und letztere außen berühren. 
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