Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für die Jahre 1913 und 1914 (1913/14 (1917))

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VI. Bauwesen. 
1. Hochbauten. 
A. Größere Bauten. 
Erweiterungsbauten der Festhalle im Luitpoldhain. (Siehe Verwaltungsbericht 
1912 S. 119). Im Jahre 1913 waren noch einige Nacharbeiten, wie Straßenherstellung, 
Klinkerung, Hofbefestigung auszuführen. Für diese Arbeiten und für die Beleuchtungsein— 
richtung sind 3276,75 6 verausgabt worden. 
Die Gesamtkosten haben 116 581,80 M6 betragen. 
Errichtung eines Verwaltungsgebäudes für die Stadtgärtnerei im Luitpoldhain. 
Bereits im Jahre 1911 hat der Stadtgarten-Direktor die Errichtung eines Verwaltungs— 
gebäudes mit Dienstwohnung für den mit der Leitung betrauten Gartenbeamten im Luitpoldhain 
heantragt und dies damit begründet, daß der Arbeitsbetrieb dadurch sehr erschwert sei, daß 
die Büros außerhalb des Luitpoldhaines sich befinden. 
Mit Rücksicht auf die Finanzlage der Stadtgemeinde hat der Stadtmagistrat am 
8. Oktober 1912 beschlossen, es solle von der Ausarbeitung eines Bauprojektes abgesehen 
verden, weil die Errichtung eines Verwaltungsgebäudes nicht dringlich sei; hingegen wurde 
beschlossen, mit der Tiergarten-Aktien-Gesellschaft in Verhandlung zu treten, ob sie nicht für 
die Stadtgärtnerei ein geeignetes Zimmer zur Verfügung stellen könne. Diesem Magistrats— 
beschluß siimmte das Gemeindekollegium am 22. Oktober 1912 zu. 
Nach längeren Verhandlungen erklärte sich die Tiergarten-Aktien-Gesellschaft bereit, 
hre auf städtischem Grund und Boden widerruflich errichtete Unterstandshalle für Kraftfahrzeuge 
in der Ostseite des Tiergartens im Luitpoldhain der Stadtgemeinde gegen Ersazg ihrer sich 
auf 8 8000 belaufenden Selbstkosten zu überlassen. Die vom städtischen Bauamt ausgearbeiteten 
Pläne und der Kostenanschlag ließen erkennen, daß bei einem Kostenaufwand von 5700 “6 diese 
Unterstandshalle für die Bedürfnisse der Stadtgärtnerei zweckentsprechend umgebaut werden 
könnte. Neben einer Wohnung und einem Dienstzimmer für den Parkaufseher waren zwei 
Geschäftszimmer für das gartentechnische Personal und ein Unterstandsraum für die Garten— 
arbeiter vorgesehen. 
Die Pläne wurden am 4. und 11. März 1913 von den städtischen Kollegien genehmigt 
und der erforderliche Kredit von 141500 M6 aus der Kämmerei-Reserve 1913 bewilligt. Am 
10. Juni wurde mit den Bauarbeiten begonnen, am 14. Oktober konnten die neuen Räume 
bezogen werden. 
Die Baukosten einschließlich der Erwerbungskosten für die Unterstandshalle haben 
14493,77 M betragen. 
Kunstausstellungshalle am Marientor in Verbindung mit dem Künstlerhause 
und Neubau der Polizeiwache dortselbst. (Siehe Verwaltungsbericht 1912 S. 120). 
In der ersten Sitzung des Ausführungsausschusses für das Kunst-Ausstellungsgebäude 
am 13. Januar 1913 wurde der Wunsch ausgesprochen, daß die Eröffnung der Halle in 
Verbindung mit einer Ausstellung Nürnberger Künstler im Oktober 1918 stattfinden sollte. 
Hiernach waren die entsprechenden Maßnahmen zu treffen. Der Bauleitung wurde vor allem 
bezüglich der Vergebung der Bauarbeiten weitgehendere Befugnisse erteilt als sonst üblich 
war, um Verzögerungen zu vermeiden. Es wurden in dieser Sitzung noch einige dringende
	        
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