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holungsstunden allerlei Blumen und Pflanzen heimischer
und ausländischer Art züchtete.
Ob der Gedanke, seiner Vaterstadt in dem Globus
ein dauerndes Vermächtnis zu hinterlassen, zuerst in Be—
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des städtischen Regiments — wie man damals sagte: die
Losunger — um diese Arbeit angegangen haben, ist nicht
mit Sicherheit festgestellt. Das aber ist gewiß, daß ihm
von den städtischen Behörden jedweder Vorschub zur För—
derung der Sache geleistet wurde, und daß die Stadt ihrem
sadhen Mitbürger allen Kostenaufwand freigiebigst er
setzt hat.
Freilich können wir unseren lieben Lesern von dem
nürnbergischen Erdapfel keine genaue Beschreibung liefern,
denn das erheischte vielleicht ein Büchlein für sich; es
sind auch viele Bogen zur Erläuterung desselben be—
schrieben. Aber schlicht darüber hinweggehen dürfen wir
denn doch nicht, derweil der Globus geradezu als der Eck—
stein zu Martin Behaims Ruhme bei der Nachwelt anzu—
sehen ist. Ich habe mir die richtige, getreue Abbildung
des gar wunderlichen Dinges, wie solche im germanischen
Museum zu schauen ist, eifrig betrachtet und will ver—
suchen, eine kurze Beschreibung und einige Einzelheiten
davon zu bringen.
Der Behaimsche Erdapfel hat einen fast eine Elle
langen Durchmesser, und ist eine hohle, aus Pappe, Gips
und Pergament hergestellte Kugel, die sich um eine eiserne,
der Länge nach senkrecht hindurchgesteckte Achse drehen läßt.
Das Meer ist blau gezeichnet, die Länder führen ver—
schiedene, bunte Farben, und die schneeigen Köpfe hoher
Berge blinken in weißem Lichte. Ein maschiges Netz,
das die Längs- und Breitengrade angäbe, ist nicht darauf
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