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Diese Fenerlöschordnung hatte den Vorzug einer viel grösseren 
Übersicht als die früheren. Sie war nach den verschiedenen 
Funktionen In acht Haupt-Abschnitte geteilt. Diese waren: 
A. Löschgeräte und darauf bezügliche Einrichtungen. 
B. Allgemeine Anordnungen bei Ausbruch eines Brandes. 
C. Anzeige eines Brandes und Feueralarm. 
D. Organisation der Feuerlöschkompagnien und sonstigen 
Hilfspersonals. 
E. Verrichtungen und Obliegenheiten des Feuerlöschpersonals 
F. Beischaffung der Löschgerätschaften und des Wassers. 
G. Direktion der Löschanstalten. 
H. Verfahren nach gelöschtem Brand. 
Die neue Feuerlöschordnung bestimmte ferner: 
Im Bauhof hat sich nachts ein Röhrenmeistergehilfe in der 
Wachtstube aufzuhalten, um die abgehenden Löschmaschinen zu 
begleiten. 
Bei weiter um sich greifendem Brand, wenn die Kräfte der 
zunächst zum Dienst verpflichteten Kompagnien nicht mehr aus- 
reichen, geben 20 rasch aufeinander folgende und 3mal wieder- 
holte Glockenschläge der Türmer das Zeichen, dass die Reserve- 
mannschaft sich unverzüglich zur Ablösung einzufinden hat. 
Die erste Kompagnie bestand aus sämtlichen Rotschmieden 
die zweite aus Zirkel-, Nagelschmieden und Feilenhauern, 
die dritte aus Schlossern, Kupfer-, Ahlen-, Ketten- und 
Zeugschmieden, 
die vierte aus Flaschnern, Nadel- und Fischangelmachern, 
Heftleins-, Schellenmachern und Hornpressern. 
Ausserdem bildeten die nicht zum persönlichen Dienst bei 
der Landwehr verpflichteten Meister und die Gesellen der übrigen 
Gewerbe eine Reservekompagnie, welche im übrigen Fall die 
übrigen Kompagnien abzulösen und zı unterstülizen hatte. 
In Wöhrd bestanden zwei Feuerkompagnien, aus den dortigen 
Gemeindemitgliedern zusammengesetzt, welche vorzugsweise für 
diese Vorstadt bestimmt waren. 
Die Leitung der im Bauhof untergebracht gewesenen Lösch- 
maschinen oblag den städtischen Röhrenmeistern, und der anderen 
grossen Löschmaschinen zwei aus den Feuerarbeitern bestimmten 
Spritzenmeistern.