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ie Wahl haben koͤnnen / zu welcher sie am meisten Lust haben / selbige zu erlernen
nd ihre Zeit daran zu wenden. Unter denselbigen aber sind etzliche die mehr
ir andern nothlwendig / etzliche hingegen die ob sie schon nicht eben so nothwen⸗
g / doch wann man sie weiß / auch nicht schwer zu ertragen / am Ende eine
ser und Ehre sind / wann man deren Wissenschafft nicht ermangelt. Also ist es
thwendig / daß eine Weibs⸗Person wisse und verstehe / wie man in gemeiner
aushaltung die alle⸗Tags⸗Speisen bereiten muͤsse / wie man zu taͤglicher Noth⸗
arfft eine Haußnath machen und verfertigen solle. Wann sie aber uͤber dieses
ich eine mehrere Wissenschafft hat / sowohl in Bestellung der Kuchen / als in an⸗
rxn bey der Haußhaltung fuͤrfallenden Begebenheiten / also auch im Nehen / Wir⸗
en / Sticken / Stricken und dergleichen kuͤnstlichern Sachen geuͤbt und erfahren
t / so dient es einer solchen Person zu desto mehrerm Lod und Ehren / und kan sie
h und andern desto eher und mehr nutzen und dienen.
Wie Ich nun auch an meinen wenigen Ort den leidigen Muͤssiggang / als der
allem Boͤsen Ursach und Anlaß gibt / mir all mein Lebenlang habe zu wider seyn
ssen / dargegen aber was einer ehrliebenden Weibs-Person zu wissen und zu ken⸗
en loͤblich ist / auch zu erlernen Verlangen getragen / wie denn meine liebe Eltern
cht weniger an sich nichts erwwinden lassen / daß Ich meine Begierde / gute Kuͤnst
wd Wissenschafft zu begreiffen / sattigen moͤgen: Also habe Ich sowohl in einem
s anderm Stuͤcke / neben dem / was zur Nothwendigkeit gehoͤret / auch was fuͤr
jer und Wohlstand bey meines gleichen geachtet wird / meine groͤste Freud und
egetzlichkeit seyn lassen / wann Ich darmit umgehen / und meine Zeit daruͤber zu⸗
ingen koͤnnen.
Weil es mir aber mehrmahlen an Modellen gefehlet / und also wann Ich mir
r andern gern haͤtte geholffen gesehen / selbst nachsinnen und etiwas 33
muͤssen
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