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wijje, e8 gefchieht nur unter der Bedingung, daß Su 
beine Zunae beffer in Zaum nimmt.” “ 
„Meinetwegen, du Murrkopf und Zimperling! BVer- 
ftehft eben Keinen Spaß, e8 bleibt doch nichts Böfes an 
ihnen hängen. Senug! Wir wollen nit drüber ftreiten, 
fomm, vorwärts, damit wir noch etwas fehen und hören!“ 
Mit den Worten fchob er feine Hand unter Peter 
Hele8 Arm und 309 ihn, weiter plaudernd, nach dem Rat: 
Haufe zu. Das Gebäude Konnte fich freilich mit dem 
heutigen Pradtbau nicht vergleichen, der große Maler 
Dürer hatte noch nicht feine berühmten Wandgemälde, den 
Triumphzug Kaifer Maximiliang barftellend , gefchaffen, 
aber der mächtige Saal entfprad) doch für damalige Vers 
Hältniffje der Würde und Bedeutung der Stadt, und an 
feiner Wand pranagte fhon das für jeden Urtelsfpruch, 
für jeden Befhluß beherzigenswerte Wort: ‚Cins manns 
eb it eine halbe red, man fol die teyle verhören bed.‘ 
Gerade unter dem Spruche ftand die lange Gafttafel, 
an deren Ehrenplas der Kaiferlihe Rat Birkheimer und 
ber Ritter von Schweigsborf faßen. Zu ihrer Seiten 
fah man je einen von den Lofungern und ihnen gegen: 
über Den heurigen Oberftkriegshauptmann, der für den 
Stadtfriedben zu forgen hatte. Und rings die Tafelrunde 
bildeten die Ratsherren und Gildemeifter der Stadt, dazu 
die andern Hauptleute und Offiziere des hHeimgekchrten 
Fähnleins. Sauber gekfleidete Burfdhen warteten des Schen: 
fenamtes, goldgelber Wein von Würzburg und vom Rhein, 
dunkelrotes Traubenblut aus Frankreich und fchwere Weine 
aus Spanien, die über Venedig ihren Weg hierher ge- 
nommen Hatten, floffen aus großen filbernen Kannen in 
töltlidhe Gläfer, und in mandjem guten Trunk ward den