Volltext: Bis zur reformatorischen Thätigkeit in Altenburg (Band 1)

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enge Berührung brachte, das ihn zu einem erwählten 
Rüstzeug machte. 
Was wir an Gründen für die Wahl des Augustiner— 
ordens bei Luther anführen, das möchte, teils infolge der 
äußeren Verhältnisse, unter denen Wenzel lebte, teils infolge 
seiner vorzüglich homiletischen Begabung, vielleicht in noch 
höherem Grade auf Linck Anwendung finden. Über die 
Stellung und das Wesen des Augustinerordens haben uns 
Koldes Quellenforschungen zur Genüge belehrt, so daß 
ich, dessen Ergebnisse als bekannt voraussetzend, selbige nur 
in diesem conkreten Falle anzuwenden brauche. Zunächst 
kann es als ausgemacht gelten, daß der Augustinerorden 
nicht etwa evangelischen Anschauungen huldigte, sondern 
sowohl in der Auffassung des Heilsweges, als auch in der 
Stellung zum Papalsystem eifriger Verfechter römischer Denk⸗ 
weise war?!o). Darf ich, mit der ganzen Lebensart Lincks 
vertraut, vorausgreifend anuführen, daß sein Wesen stets 
einen vornehmen Charakter hatte und er auch als späterer 
Prediger bei aller Liebe zum Volke vornehmen Umganges 
nicht entraten konnte, so läßt gerade die Bevorzugung des 
Augustinerordens von seiten der vornehmen und edeln 
Geschlechter diese Wahl des bekanntlich in sehr wohlhabenden 
Verhältnissen erwachsenen Jünglings erklären?!). Ein noch 
weit wichtigerer Beweggrund scheint mir in der allein bei 
diesem Bettelorden sich findenden Pflege des Predigtamtes) 
bestanden zu haben, denn in der homiletischen Thätigkeit 
liegt Lincks vorzüglichste Bedentung. Dazu hat ihn nicht 
etwa ein Luther gemacht, sondern fast ein ganzes Dezennium 
vor jenem Wiegenfeste der Reformation zog er schon aller 
Augen durch seine Predigt auf sich!s), kurz vor dem er— 
wähnten Ereignisse machte er Nuürnbergs berühmte Welt 
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