Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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mit Mobilien des neuejten Seihmacs „, eleganten Defen und Ta: 
peten und auf den beiden Seiten mehrere in einander führende 
Zimmer, wodurd) das Ganze fihH zu einem damals wenigften3 in 
der Stadt einzigen Gebäude erhob. 
Sm Fahre 1809 wurde alle junge Mannfdhajt von 18 bis 
24. Jahren von den Safienhauptleuten auf die Polizet beordert, 
wofelbit fie genteffen und vifitict wurde, Adel und Seiltlichteit aber 
waren frei. 
An 24. Februar wurde im LandgeridHt ausgehoben und die 
Bauernföhne {ogleidh in die Megimenter abgeliefert, zu gleicher Zeit 
mußten alle benrlaubten Soldaten einrücfen und am 5. Mürz 
wurde ausmarf[dhirt. Zugleih mußten Nürnbergs Bürger die Wache 
bezieben. © 
Bom 10. bis zum 14. Mürz ging cine große Wagenburg 
hier durch, welde Munition und Lebensmittel auf den Rothenberg 
ablieferte. 
Das Rekrutiven ging ohne Aufenthalt fort, tagtäglid Kamen 
Rekzuten ‚vom Land in der Stadt an, zu gleicher Zeit Hatte man 
au fortwährend Franzojen im Quartier, weldhe gegen Hersbrud 
dirigirt wurden. Die Büker waren angewiefen, tägliH 900 Laib 
Brod, fog. Zwieback, an die Truppen zu liefern. Den durc- 
mar{direnden Truppen nurßte von den Bürgern Fleijd oder Wurf, 
Jowie KAis und weißes Brod nebft Bramktwein, zum Frühjtück aber 
Kaffee, fowie weißes Brod verabreicht werden. 
Troß diefer frweren und Kültigen Einquartirungen mußten 
die Bürger, weldhe Anfpamt Hatten , ihr Fuhrwerk den Kranmzolen 
no zur Verfügung ftellen. 
An 6. April Kam der franzöfijge Marihall Dovouft in 
Nürnberg an und nahnı jein Quartier beim Kaufmann und Ola 
händler Beftelneier näcdft dem Mufeum. AUın 10. April ift der 
Marichall mieder abgereift; man hat berechnet, daß in fo lange 
der, Marfehall hier war, an die 800 Difiziere in Iürnberg ver 
weilt Haben. 
In der Sandmübhle lagen viele Soldaten im Quartier, und 
da cs an Betten manaelte, {o brachte man einen, der Frank war, 
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