Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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„obere mit ihren wahrfHheinlidh einem italienijden Gebäude‘ ent: 
„Nommenen vier Säulen von pentheliihen Marnıor, von denen 
„die eine auf dem Wege . zerbrohen wurde, ift wohl der Hefte 
„Beweis, daß die Örludung Nürnbergs in eine frühere Zeit, 
„vielleicht gar {don in die Zeiten Arnuljs (887 bis 899), der 
„1a aud) int Sahre 989 einen Reichstag zu Forchheim hielt, falle.” 
Sür Heinrichs IT. und Konrads II. Anwefenheit in Nürn- 
berg Fonnte bis jet Fein Beweis aufgefunden werden; jelbjt als 
der Lelstere im Vahre 1025 von Regensburg über Beretshaufen 
an der Laber, Schwarzenbrucf an der Schwarzach und Mögeldorf 
an der Begniß, blos eine Stunde von Nürnberg entfernt, wo er 
am 6, Mai eintraf, nach Bamberg, wo er anı 10. Mai war, reißte, 
ging er oftwärts an der Stadt vorbei. 
Die Wänahme, daß der Bijdhof Herbert von Cichfjtädt im 
Jahre 1042 feinen bildöflidhen Sig von Eichftädt nad Nürnberg 
Gabe verlegen wollen, beruht bekanntlich auf einer Verwechslung 
des Namens Nürnberg mit Neuburg, und e$ Hütte des Streites 
wilden Welfern und Falfenftein gar nicht bedurit, da ja die 
Mbtei Eghdien erit im Jahre 1140 gegründet wurde. . 
Während nun 3. HB, Bruck 823, Erlangen 889, Harınbad) 912, 
ScOnaittag 1010 in Urkunden genannt werden, Kommt erft unter 
Konvads Sohn Heinrich III der Name Nürnberg (NMorenberg) 
urkundlich. vor. Am 16, Iuli des Kahres 1050 wurde nämlich 
wont Kaijer Heinrich III zu Nürnberg während eines Neichstages 
ine Urkunde ausgeftellt, durch welde Sigena, eine Leibeigene des 
fen Mannes NRicholf, für frei erklärt wurde, Somit ijt mit 
diejen Tage Nürnbergs Borhandenfein als Castrum erjt urfund: 
(ich erwiefen, obidhon e$ gar wohl zweihundert Fahre beftanden 
haben Kann amd was, wie fhon gefagt, die ältejten Theile des 
Schlojfes und der fünfeckige Thurn fattfam Leweifen, auch beftanz 
den hat. 
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