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aus weldjer die große Beränderung in feiner Secle unverkennbar
hervorleuchtete , aber auch mit erhabenem Ernfte das Commando
zur bevorftehenden Schlacht.
Noch jebt bezeichnet ein großer. runder Stein die Stelle, auf
der er im Heiligjten Kampfe als großer König, als unliberwundener
Deld und als edler und menfhenfreundlicher Sieger fein theueres
eben verlor.
Auch den Bewohnern der Stadt Nürnberg wird das Andenken
an den großen König Sujtav Adolf uocdh kange heilig bleiben. —
Soweit der oben angeführte Chronijt.
Sin anderer SefdhihtfeOreiber jagt, daß Wallenjteins Heer
ut die Hälfte gefhnwlzen war, und die Schweden theils durch
Sefecht, 1heifs durdh Krankheiten an 20,000 Mann verloren haben ;
in der Stadt felbit find 10,000 Menfchen geftorben.
Die ganze Untgegend war total vernichtet, beinahe alle Dörfer
vermwiljtet, viele nicdergebranut, alle$ rein ausgeplündert und alle
Vorrälhe der Stadl aufgezchrt. Die Breife der Lebensmittel waren
zu einer furdtbaren Höhe hinauf getrieben.
Das Simva Korn wurde um 36 — 40 Thaler verkauft, ein
Meßen Salz foftete 1 fl. 30 fr., ein Diethäuflein Serfte 36 fr.,
Yinjen 20— 24 fr., die Maas weißes Bier 3— 4 Fr. und das
haune 9 —- 10 Fr., befonders fremdes Bier; cin Sechskreuzerlaib
hafle ein Sewidht von einem Pfund, 1 Kreuzerbrod wog 3 Loth,
cin junges Huhu Fojtete 45 fr., die Mans Wein 24— 28 Fr.
Zur Beitreitung der ungeheuren Koften während des Kricges
mupie der Math der Stadt bei dem Eraitijft zu Mainz cin unab-
lösbares Borlehen von 160,000 Soldgulden madjen; was die
einzelnen Bürger aufnehmen mußten, Fonnte nicht ermittelt werden;
indeflen wurden fehsS Prozent Zinfen verlangt.
Sm Zahre 1633 dauerte die Theuerung immer nod) fort,
as Danben und Brennen der Feinde von Lidtenau, Forchheint,
Rothenburg und Neumarkt aus madhle immer größere Fortighritte
Dem NRalh der Stadt Nürnberg fehlte cs fortwährend an Geld,
und cr mußte daher von den Büraern neue Borkehen machen
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