Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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Sreunde dem Leuten glauben machen wollen, es fei bis auf den 
heutigen Tag no nicht urkundlich “naczuweifen, daß Nürnberg 
wirklich vorhanden it. 
Es ijt übrigens der Mangel beftimmter Nachrichten einer früheren 
Bewohnung unferer Gegend einigermaffen durch die Yuffindung 
von Alterthlmern hinreichend erjebt worden, und zwar durch Alter: 
ihümer, weldhe Iange die Erde barg. Die in Deutichland herr: 
[dhende Aufmerkffamkeit auf folche Entdeckungen Hat bereits fo manchen 
Yufichluß über die dunkle Borzeit gegeben, ebenjo find fie aud) ung 
von Bedeutung. Iene fonit unbekanıien Spuren einer ziemlichen 
Bevölkerung unferer Gegend fchon in der Heidenzezt find die im 
Jahre 1772. bei Kemmaten*), eine Stunde von Mit. Erlbach, 
alio 508 5 Stunden von Nürnberg aufgefundenen. 
Die ungefähr int Jahre 1813**) bei Dietenhofen aufgefundenen 
Todenmurnen und uralten Geräthe find aus der Reit, wo die Ber: 
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‘) Der markgräflige Hifioridaraph und Confiftorialrath Dctter zu 
Mit, Erlbach, der 1792 verftorben, lich im Walde bei Kemmaten, 
durch welchen die Vicinaliraffe nach Emsfirden führt, fowie auch 
anderwärts mehrere Heidengräber Öffnen, die er im Bayreuther Suz 
tefligenzblatt, Jahrgang 1772, Nr. 40 befchrieb, 
Deffen Sohn aber nahm vor ungefähr 50 Jahren Nacharabungen 
vor und Hat in der dortigen Hirfhberger MWaldung In einent folchen 
Grabe zwei Graburnen und 24 Bronzene Ringe gefunden. Diefe 
befinden fih noch in dem. Pfarrhaufe zu Dit. Eılbach in 4 Echub: 
laden vor. 
Vor einigen Sahrey ließ der Maler Kreuk von Mürnberg 3 Orab- 
Bügel Sffinen, in welchen fich folgende Segenftände vorfanden: in 
dem einen auf einer Anhöhe im fog. Heldenivege bei Kurzenaurach 
tin Kopfring von Bronze; Im andern im Möncewalde 6 in einem 
Kreis ftehende, Ihön gedrehte, fohüffelartige Giefäße von fchmarzer, 
wenig gebrannter Erbe, in der Mitte des Kreife® cin Bernfein von 
2 Sofl Durdmeffer, welcher noch feine vollfomnene Politur hatte, 
und andere Gegenfiände von Kupfer und Eifen von zierlicher Mıbeit. 
Im dritten bei Dietenkofen cin Kopfring von Bronze, ein gebogene, 
5 Boll (atige8 Meffer, verbraunte Kohlen und Knochen nebft roh 
gearbeitefen Gefäßen von fihlwarzer Erde, Die Secfäße waren auch 
hier von der daraufliegenden Crde zerdilckt. 
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