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Zeiten Alle, die von ihrer Herr[haft BZeugniffe beibringen, unters
Uucht würden, und Ihnen nach Bermögen der Stiftung Scld ge:
yeben werden folle.
Sole „Schau“ wurde alle Jahre in der Charwoche durd
verpflichtete Yerzte in der St. Iohanniskirche vor der Stadt ge
halten, und Vedem, der ein Zeugniß von feiner Herrfchaft vorzeigen
onnte, 30—45 Fr. an Geld gegeben. ES wurden auch dent
Pfarrer bei St. Vohannis zwei Capläne aus der St. Sebaldus-
firche zugeordnet, welche denen, die e8 mwünlhten, das heilige
Aoendmahl reichten.
Im Fahre 1396 Kaufte die Stadt dem Konrad und Sig:
aund MWalditromer das ihHnem zuftchende Forftmeifteramt auf dent
Wald zu St. Lorenzen ab, und Burggraf Friedrich baute mit Er-
Iaubßniz des Biidhofs Lamprecht von Banıberg und des Pfarrers
bet St, Sebald eine Kapelle in Aöhrd.
Diefes Yahr wurde Hans Tuer zu einem Lofunger erwählt.
Der Name Tucher kommt Ihon um das Jahr 1140 vor unter
aen Bürgern, die nad der Zerftörung wieder nad) Nürnberg kamen,
Xm großen Turnier 1198 ift ein Wolfgang Tucher Turnierbogt
zewejen und hat Sigmund Tucher gerennet und einen Preis er:
halten. E3 Haben au die Tucher den Kaifer mit 13 BPferdel
10h Donauwörth begleitet und find audh von. dem Kaifer dazumal
zeadelt worden.
Anno 1340 it Berthold Tucher in den Rath ermwählet
morden. Diejfer Berthold Tucher Hatte feine Söhne aus erfter
Ehe baldigft durdy den Tod verloren und Hatte hierauf im hohen
Alter eine Pfinzing, Anna genannt, geheirathet und mit derfelben
nodj vier Söhne und vier Töchter gezeuget, von denen dies Se:
iOlecht wicder aufblühte und von weldjen au alle noch Lebenden
o. Tucher ihr Herfommen haben.
Die Familie Tucher Hat von ihrem großen Vermögen den
Kirchen und KMöjtern fehr viel zugewendet; fo Haben fie das ewige
Richt bei ihrem Begräbniz bei St. Schald geftiftet, und Anno
L657 nad) der Renovirung der Kirche, eine fHöne meffingene
Zampe, 25 Pfund (Hwer, angelhafit.
