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fingen; fo lange fie Geld. Hergaben;, Gatten. fie einen gnädigen
ern, fobßald fie fih aber Hiezu nicht mehr verftchen wollten, gab
ev fie ihren Bedrängern , den Raubrittern, ohne Schonung preis.
Als er feinen Sohn Wenzel, der in Nürnberg geboren und getauft,
bei weldher Gelegenheit der Sebalder Pfarrchof abbrannte (Hievon
jpäter mehr), zum rönıijchen König wählen ließ und die Stimmen
der Füriten nut großen Summen erfaufen mußte, welche er aber
ipäter nit aufbringen Konnte, überlieferte er ohne ale Unmftände
Städte und Gefälle feinen Gläubigern an Zahlungsftiatt, Die
Stadt Nürnberg: wurde am meiften von hr gebrandfhabt, doch
war diefelbe, reidh und Hatte Mittel genug, den Hohen Herrn zu
Gefriedigen, daher er aber der, Stadt ein gar gnäbiger Kaijer war.
Einen Akt der gröbften Ungerechtigkeit finden wir in der Verfügung,
Getreff® der Kudenhäufer. E3 mußten nämlich die Iuden Ihre
Häufer;, weldhe fie damals mitten in der. Stadt Hatten und zwar
zwijhen. Franz Haller und SFrig. Böheims Häufern, {fowie bie
Yuden]Hule und vier Judenhäufer, die zwijden den zwei Straßen
und gegen Ulrichs von Stromer$ Haus gelegen, abbredhen, un
daraus zwei Pläbe zu machen; aus der Iwdenjehule aber eine
Chriftenkirche zu Ehren der Jungfrau Maria.
Bevor. wir in diefer Angelegenheit weiter gehen, müfjen wir
zit das Fahr 1384 nody näher betrachten und fehen was e8 uns
alles ‚gebracht hat. ;
Im Jahr 1348 wurden am Rikolausabend jehHr viele Juden
auf. dem Iudenbühl, vor dem Lauferthor, verbrannt, weil die Öeift-
(ichteit dent Volfe vorpredigte, fie, die Kuden Hätten die Brunnen
vergiftet. . E38 war. gerade zu Ddiejer Beit ein großes Sterben ein:
getreten.
ab Indagine fagt hierüber Folgendes: Diejer große Sterb
fam von einer. pejtialilchen vergifteten Seuche her (von weldher man
eben, nicht. Jagen Kann, daß fie von den Iuden hHerkomme). Diele
Seuche Ffonnte mit echt der allgemeine grinnnige* Tod des. Erd-
Freife®. .genennet merden:, weilen von, dergleichen niemalen gehöret
worden. Sie (die Seuche nämlich) entftunde in Wien: und machte
den Anfang unter den Ungläubigen. Von dennen Kam fie nach