Volltext: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

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Der G'sell, der horcht, und sagt: „'S is gout, 
„„Hiz waß ih, wos ih thou, — 
„„Wenn mir a G'spenst begegna thout, 
„„Nau hau ih z'eierst zou.““ 
„Ga,“ sagt der Master, „frev'l'r ner, 
„Lauß er die G'spenster göih; 
„Su wöi er nauch an schlögt, — wird ihn 
„Das G'sicht in Nack'n stöih.“ 
Der G'sell der schüttelt ner in Kupf, 
Haut oder nix meih'r g'redt, 
Und endlih gönges' alli drei 
Um elfa rum in's Bett. 
An Oabend kummt der Master scho 
Um halber neuna ham, 
Er haut a su an Ahnding g'hat, 
Es geiht'n nit recht z'samm. 
Er tappt sih in die Stub'n nei, 
Und zöigt sih sachta aus, 
Zünd't goar ka Löicht oh, schleicht sih still 
Nau in die Kammer naus. 
Dau siecht er, wöi a weißa G'stalt 
Grod as'n Bett 'raus steigt, — 
Er schreiet gern, er koh halt niet, 
Er haut vor Angst ner keucht.
	        
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