Volltext: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

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„„Die Mensch'n senn jo alli taudt, 
„„Senns' halt su gout und geb'ns Rauth, 
„„Daß wieder ahni wachs'n.“ 
Oiz dunnert's huhl, und blitzt derzou, 
Nan thout's Orak'l ried'n: 
„Um allen Böhtel kummt mer her, 
„Und läßt an nit mit Fried'n! 
„Wos geiht mih euer Wörthschaft oh? 
„Ih dörft am End den Simp'ln noh 
„Goar ihri Kinder mach'n.“ 
„Doch, wahl ihr euch nicht helf'n könnt, 
„Und seid scho alti Leut, 
„So gieb ih euch an gout'n Rauth, — 
„Paßt af, und macht's fei g'scheid, 
„Geiht gleih biz zon Kapella naus, 
„Zöigt Strümpf a Schouh und Jack'n aus, 
„Und thät des G'sicht verdeck'n.“ 
„Von eurer Mouhter nehmt er nau 
„Die Bah in jeda Händ, 
„Und werfts' g'schwind über d'Achsel weck; 
„Ihr wenn ich eppet brennt, 
„Und secht ich ba den Werf'n um, 
„Nau werd er halt gleih lohm und krumm; — 
„Oiz rahßt, und laußt mih z'fried'n.“
	        
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