Volltext: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

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Ein neues Haus. 
Ihr alt'n Kratscher, dau secht her, — 
Suh mouß a Haus dau stöih; 
Ihr od'r henkt und kracht und knarrt, 
Dös koh nit länger göih. 
Mir andern Häuser woll'n Rouh, 
Mer thout vor Angst kan Aug nit zou 
Ba euch, ihr alt'n Krüpp'l. 
Ein steinaltes Haus. 
Er Lappel! wöi sicht er wuhl aus, 
Steiht er su lang wöi mir? 
Ih denk in Kaiser Friederich, 
In Markgroaf Casimir, 
Und die Belag'rung uns'rer Stadt, — 
Dau, glahb ih, kröigt mer's Stoih doch satt, 
Euch möißt mer scho z'samm kiehr'n. 
Ein Eckhaus. 
An alter Wei, der liegt in Fohß, 
In Kist'na das alt' Göhld, 
Die alt'n Klahder tröigt mer goar, — 
Die Rouh is, wos uns föhlt. 
A Haus mou stdih, und immer stöih, 
Es dörf nit lieg'n, dörf nit göih, 
Dau mou mer z'letzt wuhl krach'n.
	        
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